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Freitagsalon Brixen Jänner 2012: Perspektiven der Umweltbewegungen

von |15. Februar 2012|

In der Einführungsrunde wurde bereits sehr konkret auf verschiedenste Probleme, mit denen die Umweltbewegungen heute konfrontiert sind, hingewiesen; gleichzeitig wurden auch konkrete Wege aus der Krise aufgezeigt:

Verpolitisierung der Umweltbewegungen (vor allem durch die Grünen, aber auch andere Parteien haben die Umweltinteressen vereinnahmt, worunter sehr oft die Unabhängigkeit der Umweltbewegung gelitten hat)
Heterogenität der Umweltbewegungen, weshalb diese leider nicht immer am gleichen Strang ziehen
Nicht selten fallen Schlagwörter, wie Ökodiktatur und Ökoterrorismus, die insgesamt die Ökobewegung nicht gerade in ein gutes Licht rücken (Tendenzen in diese Richtung kann es möglicherweise geben, ausschlaggebend sind sie sicher nicht)
Unreflektiertes Leben macht sich immer mehr breit
Der Rückhalt der Umweltgruppen in der Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen
Das Auftreten wirtschaftlicher Schwierigkeiten lässt Umweltprobleme in den Hintergrund treten
Die soziale Komponente wird von Seiten der Umweltverbände zu wenig berücksichtigt
Umweltanliegen allein reichen nicht aus; soziale Forderungen und Aspekte des fairen und regionalen Wirtschaftens müssten verstärkt miteinbezogen werden
Dabei besteht aber die Gefahr, dass man sich übernimmt, da es schwer sein wird, in all diesen Bereichen gleichzeitig kompetent auftreten zu können
Ein ganzheitlicher Ansatz ist ein wichtiges Markenzeichen der Umweltbewegungen, diesem Anspruch müssen sie versuchen, auf welche Weise auch immer, gerecht zu werden

Klauspeter Dissinger widersprach diesen Ausführungen in keinster Weise.

Er gab zu allererst einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Umweltbewegung:

Die sechziger und siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren die Zeit, in denen die großen, weltumspannenden Umweltverbände gegründet wurden (WWF, Greenpeace, auch der Club of Rom wies in dieser Zeit bereits auf die Grenzen des Wachstums hin, Anti-Atomkraftbewegungen entstanden und es war auch die Zeit, in der die politische Bewegung der Grünen aus der Taufe gehoben wurde).

Trotz dieses Aufblühens des Umweltgedankens traten in der Folge in der westlichen Wirtschaftswelt Politiker auf den Plan (Reagan und Thatcher), die einem äußerst aggressiven Kapitalismus und liberalem Wirtschaftssystem den Weg bereiteten. Dadurch kam die Ökobewegung […]

Interaktiv: Die Größenverhältnisse im Universum

von |8. Februar 2012|

Ein Fundstück der Extraklasse von Cary und Michael Hang: Das Universum von der Planck-Länge, den Branen und Strings bis zur beobachtbaren Größe als interaktiver Flash-Film:

Sicherheitsanalyse: WordPress gegen TYPO3, Joomla, Drupal und Co.

von |7. Februar 2012|

Philipp Krenn wagte sich an einen durchaus objektiven Vergleich aktueller Versionen der CMS-Systeme WordPress, Drupal, TYPO3, Joomla, MODX, ExpressionEngine und SilverStripe und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.

Krenn verglich für alle obigen CMS-Systeme die in den Jahren 2010 und 2011 veröffentlichten Security-Issues, stellt Code-metrische Analysen an und vergleicht schließlich die Anzahl der Vulnerabilitäten pro 100.000 Zeilen Code:

Joomla und TYPO3 weisen die meisten Vulnerabilitäten auf, MODX die wenigsten. Drupal und ExpressionEngine liegen im unteren Feld, der Rest der Bewerber in der Mitte. Der Anteil der schwerwiegenden Sicherheitslücken an der Gesamtzahl der gemeldeten sowie die Gesamtzahl der gemeldeten zeigt das folgende Diagramm:

WordPress hatte in den vergangenen beiden Jahren nur eine ernste Sicherheitslücke, MODX und ExpressionEngine sind knapp darüber, von 45 Issues bei Drupal sind nur 3 potentiell gefährlich (Fehler im Diagramm!!), TYPO3 liegt abgschlagen auf dem letzten Platz.

Die vollständige Studie kann hier gefunden werden.

Das Leid mit dem Spam-Kommentaren

von |25. Januar 2012|

Kurz und bündig zu später Stunde: Die Anzahl der bislang von Akismet erkannten Spam-Komentare für dieses Blog hat eine einprägsame Zahl erreicht:

Was ist daran nun Spezielles? 11.111 ist ein Zahlenpalindrom und lässt sich nicht als Summe zweier oder dreier Quadrate schreiben, man kann es dafür in die Primfaktoren 41 und 271 zerlegen, das Quadrat davon ergibt 12.345.654.321, es ist ein Teiler von 105-1, die Summe der Teiler 1, 41, 271 und 11.111 ergibt 11.424, es lässt sich als 7 x 26 52 -89 darstellen, 10101 vorher steht 101010, das in der Form 10.10.10 als Datum schon so machen zu eigenwilligen Taten verleitet hat. Schlißelich steht die Binärzahl 11111 für dezimal 31, wo die ganze Sache erst richtig losgeht.

FameLab Germany 2012

von |25. Januar 2012|

FameLab Germany 2012 – Der Wettbewerb der kreativen Wissenschaftskommunikation geht in die zweite Runde.

Ein Gastbeitrag von Juliana Schmidt, Helmholtz-Zentrum München

Um die Wissenschaft zu „ entstauben“, hat das British Council das ungewöhnliche Wettbewerbsmodel aus Cheltenham nun auch nach Deutschland geholt und wird dabei von Partner wie GEO, den Helmholtz Zentren und dem Bielefeld Marketing tatkräftig unterstützt.

Angesprochen werden mit diesem Wettbewerb alle Jungforscher der MINT-Fächer. Sie haben nur 3 Minuten Zeit, um das Laienpublikum und die Fachjury von Ihrer Forschungsarbeit zu überzeugen. Der Beitrag soll dabei allgemeinverständlich und unterhaltsam sein.

Die besondere Regel, dass nur solche Hilfsmittel erlaubt sind, die man am Leibe tragen kann, verlangt den Teilnehmern  eine hohe Kreativität und  gute kommunikative Fähigkeiten ab.

Das Video gibt Ihnen einen kleinen Einblick in diesen ungewöhnlichen Wettbewerb:

Der Mehrwert für die Teilnehmer besteht nicht nur in jeder Menge Spass und Unterhaltung, sondern auch darin, die Möglichkeit zu bekommen wichtige Kontakte zu knüpfen und sich selbst weiter zu entwickeln. Denn nachdem der Forscher oder die Forscherin den regionalen Vorentscheid gewonnen hat, wird er oder sie auf das FameLab Germany Finale in Bielefeld mittels eines Rhetorik- und Medientrainings in Berlin vorbereitet. Sollte der Teilnehmer sich auch hier als Sieger durchsetzen, trifft er bei den Cheltenham Festivals auf internationale Konkurrenz.  FameLab wird mittlerweile nämlich jährlich in über 20 Ländern weltweit ausgeführt.

Es lohnt sich also!

Wenn Sie Jungforscher sind und denken, dass Sie das Zeug für diesen Wettbewerb haben, dann melden Sie sich noch jetzt zum Beispiel für den FameLab Vorentscheid in München am 14. Februar 2012 an!

http://www.famelab-germany.de/RegistrationAnmeldung.php

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.famelab-germany.de/