Neues aus der Physik

Bäume und Windbruch: Die kritische Windgeschwindigkeit

von |24. Mai 2016|

Es gibt eine universelle kritische Geschwindigkeit für Windbruch, die gar nicht mal so hoch liegt.

Physik mit Amelie – Folge 1: Der Marangoni-Effekt

von |17. Juni 2013|

Beim Begriff “Kirchenfenster” denken die meisten an die mit Glas ausgekleideten Öffnungen in Wänden sakraler Gebäude, welche mehr oder weniger aufwändig bemalt sind.

Neue Serie: Physik mit Amelie

von |17. Juni 2013|

Nachdem die wichtigste und reinste aller Naturwissenschaften, die Physik, hier in letzter Zeit ordentlich zu kurz gekommen ist (na gut, Astronomie, Chemie und Mathematik sind auch ganz OK), sollen an dieser Stelle mehr oder weniger komplexe physikalische Phänomene an Hand kurzer Videos demonstriert werden, für welche sich dankenswerterweise die 8-jährige Amelie zur Verfügung gestellt hat.

Chemie-Physik-LaborantInnen für Betrieb in Brixen/Südtirol/Italien gesucht!

von |5. Dezember 2012|

Wie bereits im letzten Jahr erfolgt hier eine Mitteilung in eigener Sache:

Der innovativste Betrieb im schönen Alpenland Südtirol mit 300 Sonnentagen im Jahr, seines Zeichens einer der Weltmarktführer im industriellen Inkjet-Sektor, sucht wieder mal MitarbeiterInnen zum schnellstmöglichen Eintritt für sein chemisch/physikalisches Labor. Der abwechslungsreiche Aufgabenbereich umfasst die Durchführung verschiedener Versuchsreihen sowie Tests und Analysen von neuen Druckmaterialien und Tinten, deren Auswertung und Erstellung der entsprechenden Dokumentation.

Voraussetzungen: Abgeschlossene Ausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich bzw. im Bereich Chemie (HTL, Gewerbeoberschule, wissenschaftliches Lyzeum), idealerweise sind schon erste Erfahrungen mit Labortätigkeiten vorhanden.

Wer sich eine solche Tätigkeit vorstellen könnte oder sucht, kann per E-Mail Kontakt aufnehmen und ein entsprechendes Bewerbungsschreiben verfassen.

Wenn der Hang rutscht: Neues zur Auslösung von Lawinen

von |15. Februar 2012|

Beinahe wöchentlich erreichen uns Nachrichten von verunglückten Skitorurengehern oder Skifahrern, die mehr oder weniger leichtsinnig das eigene Leben ebenso wie jenes ihrer Retter aufs Spiel setzen. Man verweist gerne auf die eigene Erfahrung und die Berufung auf aktuelle Veröffentlichungen von Lawinenwarndiensten, naturgemäß können derartige Angaben aber nur tendenziell befolgt und die zugehörigen Gefahreneinschätzungen nicht immer problemlos auf die individuelle Siutation übertragen werden. Im Zusammenhang mit einer Überschätzung der eigenen Urteilsfähigkeit kommt es somit auch für erfahrenste Tourengeher immer wieder zu tödlichen Unfällen.

Lawinenabgang mit Todesfolge: Massives Schneebrett, das von 2 Tourengehern bei Gefahrenstufe 4 ausgelöst wurde.

Seit nunmehr mehreren Jahrzehnten glaubte die Schneeforschung dem Scherriss-Modell, welches von einer schwachen obersten Schicht einer Schneedecke ausgeht, die lokal ins Rutschen kommt und als Schneebrett abgeht. Diese etablierte Ansicht scheint nun ins Wanken zu geraten: Einige Forscher am Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) geben einer fundamental anderen These den Vorzug, welche sogenannte Antirisse für den Lawinenabgang verantwortlich macht (J. Heierli et al.: Der Knall im Lawinenhang. Die Ursache von Schneebrettlawinen, Physik in unserer Zeit 41, 31 (2010); DOI: 10.1002/piuz.201001224). Laut Dr. Joachim Heierli gibt es Diskrepanzen zwischen dem Scherriss-Modell und den Beobachtungen im Feld. Demnach kommt es auch im flachen Gelände öfters zu Brüchen in der Schneedecke, obwohl unter diesen Umständen gar keine Scherrisse entstehen dürften. Die Scherkräfte sind dabei viel zu gering, um einen Riss zu verursachen. Darüber hinaus gelingt es dem Scherriss-Modell nicht, die ab und zu beobachteten Fernauslösungen zu erklären, wo Lawinen an einer anderen Stelle auftreten, also sie ausgelöst wurden (etwa im Hang über dem Skifahrer).

Die schwächere von zwei unterschiedlich starken Schnee-Schichten kollabiert, wenn sie gegeneinander gepresst werden. Dieser Antiriss setzt Energie frei, die […]