Italien

Chemie-Physik-LaborantInnen für Betrieb in Brixen/Südtirol/Italien gesucht!

von |5. Dezember 2012|

Wie bereits im letzten Jahr erfolgt hier eine Mitteilung in eigener Sache:

Der innovativste Betrieb im schönen Alpenland Südtirol mit 300 Sonnentagen im Jahr, seines Zeichens einer der Weltmarktführer im industriellen Inkjet-Sektor, sucht wieder mal MitarbeiterInnen zum schnellstmöglichen Eintritt für sein chemisch/physikalisches Labor. Der abwechslungsreiche Aufgabenbereich umfasst die Durchführung verschiedener Versuchsreihen sowie Tests und Analysen von neuen Druckmaterialien und Tinten, deren Auswertung und Erstellung der entsprechenden Dokumentation.

Voraussetzungen: Abgeschlossene Ausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich bzw. im Bereich Chemie (HTL, Gewerbeoberschule, wissenschaftliches Lyzeum), idealerweise sind schon erste Erfahrungen mit Labortätigkeiten vorhanden.

Wer sich eine solche Tätigkeit vorstellen könnte oder sucht, kann per E-Mail Kontakt aufnehmen und ein entsprechendes Bewerbungsschreiben verfassen.

Freitagsalon Brixen Februar 2012: Die Justiz in Italien – reale und erfundene Probleme

von |22. März 2012|

Bereits in der Einführungsrunde wurde von den Diskussionsteilnehmern vor allem die langen Prozessdauern gebrandmarkt. Wenn jemand mit der Justiz zu tun kriegt und seine Lage von einem Gerichtsurteil abhängt, dann ist er arm dran. Andererseits ist dieses System für jene von Vorteil, die sich womöglich effektiv etwas zu Schulden haben kommen lassen, aber durch Verjährung sich aus der Affäre ziehen können. Die Sache hat nur einen Hacken; die Verjährung kommt nur jenen zu Gute, die sich lange Prozesse leisten können und über das nötige Kleingeld verfügen, um eine Schar exzellenter Rechtsanwälte durchzufüttern und bei guter Stimmung zu halten. Es herrscht die Meinung vor, dass letztlich derjenige Recht bekommt, der sich die besten Rechtsanwälte leisten kann und dass Änderungen in diesem eingefahrenen System nicht in Sicht sind. Möglicherweise braucht es auch im Justizwesen eine übergeordnete Instanz (wie es bei den Staatsfinanzen die EU ist), um notwendige Reformen und Verbesserungen in der italienischen Gerichtsbarkeit voran zu bringen.

Axel Bisignano, stellvertretender Staatsanwalt beim Gericht in Bozen, widersprach diesen Ausführungen nicht. Er wies weiters auf so manch anderen Misstand hin; Probleme die auf Missfunktionen im Justizsystem selbst zurückzuführen sind und die teilweise in der Bevölkerung weniger bekannt sind.

 

Zuallererst hat Bisignano uns die wichtigsten Merkmale des italienischen Justizsystems beschrieben.

In Italien herrscht vollkommene Gewaltenteilung, die Gerichtsbarkeit ist unabhängig von der Politik und dies ist in der Verfassung so verankert. Die Richter verwalten sich selbst durch den Obersten Richterrat, dessen Zusammensetzung nicht die Politik, sondern die Richter selbst bestimmen. Die Karrieren der Richter und Staatsanwälte sind nicht getrennt. Der Staatsanwalt ermittelt und beantragt daraufhin die Einleitung des Verfahrens oder auch nicht. Im Verfahren hat dann der Richter die Aufgabe, über den Fall zu urteilen an Hand der Informationen und Eingaben von Seiten des Staatsanwaltes und des Verteidigers.

Darauf hin ging Bisignano über, die wichtigsten Gründe auszuführen, warum das […]

Ankündigung Freitagsalon Februar 2012: „Die Justiz in Italien – reale und erfundene Probleme“

von |21. Februar 2012|

Der nächste Freitag-Salon findet am 24. Februar 2012, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Thema: „Die Justiz in Italien – reale und erfundene Probleme“

Diese Abneigung gegenüber der Justiz hat nicht nur damit zu tun, dass bei den meisten Menschen die Liebe zum Streiten sich in Grenzen hält, sondern vor allem auch damit, dass die Wege bei Gericht in vielen Fällen sehr mühsam, aufwendig und äußerst zeitaufwendig sind.

Warum das so ist, ob das so sein muss oder ob es Wege aus dieser Lage gibt, darüber haben wir am Freitag die Gelegenheit, mit dem Staatsanwalt Axel Bisignano zu diskutieren.

EU-Schuldenpaket, Staatsbankrott und Rettung

von |24. November 2011|

Die aktuellen Nachrichten sind voll von Hiobsbotschaften, Panikmache, und Halbwahrheiten, der Euro, vor 2 Jahren noch die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit Symbolcharakter und Referenz-Potential, wird nun schlecht geredet und kaputt spekuliert.

Das Merkozy-Gespann will Wege aus der Krise zeigen, Super-Mario den Italienern das Sparen lernen und Deutschland bleibt derweil auf seinen hochwertigen Staatsanleihen sitzen, dabei ist die Lösung doch so einfach:

Es ist ein trüber Tag in einer kleinen Stadt. Es regnet und alle Straßen sind wie leergefegt. Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump. An diesem Tag fährt ein deutscher Tourist durch die irische Stadt und hält bei einem kleinen Hotel. Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen. Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel.

1. Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn dem Metzger und bezahlt seine Schulden.

2. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.

3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager.

4. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.

5. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.

6. Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro.

7. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen. In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt die Stadt.

Niemand produzierte etwas.

Niemand verdiente etwas.

Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus […]

Chemielaborant/in für Betrieb in Brixen/Südtirol/Italien gesucht!

von |2. März 2011|

Ausnahmsweise erfolgt mal an dieser Stelle eine Aufruf in eigener Sache:

Für einen Industriebetrieb in Brixen, Südtirol, Italien wird dringendst und zum schnellstmöglichen Eintritt ein Chemielaborant oder eine Chemielaborantin für den Bereich Engineering gesucht! Das Hauptbetätigungsfeld wäre die Durchführung verschiedener Versuchsreihen sowie Tests und Analysen von neuen Druckmaterialien und Tinten, deren Auswertung und Erstellung der entsprechenden Dokumentation.

Voraussetzungen: Abgeschlossene Ausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich bzw. im Bereich Chemie (HTL, Gewerbeoberschule, wissenschaftliches Lyzeum), idealerweise sind schon erste Erfahrungen mit Labortätigkeiten vorhanden.

Wer es sich vorstellen könnte, ins schöne Südtirol mit dem besten Wetter Mitteleuropas zu ziehen und gleichzeit noch naturwissenschaftlich tätig zu werden und für den innovativsten Betrieb des Landes zu arbeiten, kann sich mit uns in Verbindung setzen.