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Google und Virgin wollen auf den Mars

von |1. April 2008|

Google und die Virgin Group haben heute die Gründung der Virgle Inc. angekündigt, ein Joint Venture zur Errichtung einer menschlichen Niederlassung auf dem Mars.

„Einige Leute nennen Virgle eine interplanetarische Arche Noah“, sagte Virgin-Präsident und Gründer Sir Richard Branson, der den Zusammenschluss in die Wege leitete. „Ich bin einer von ihnen. Dies wird ein potentiell bemerkenswertes Geschäft, aber viel mehr ein glorreiches Abenteuer. Für mich lässt Virgle den Geist großer Entdecker wie Christoph Columbus und Marco Polo wieder auferstehen, die Segel setzten, um eine neue Welt zu entdecken. Jedenfalls hoffe ich, dass wir um Einiges effizienter sein werden, die neue Welt zu finden.“

Die Meilensteine des Vorhabens beinhalten die Auswahl von Virgle-Pionieren (2008-2010), den ersten bemannten Marsflug (2016), einen Börsengang der Virgle Inc. zur Finanzierung der ersten bemannten Marsmission (2016), die Gründung der ersten permanenten Mars-Gemeinschaft Virgle City (2050) und die Errichtung einer selbsterhaltenden Mars-Zivilisation mit einer Population von mindestens 100.000 (2108).

Weitere Details können hier gefunden werden.

Südtirol will ersten Satellit starten

von |28. März 2008|

Vor einiger Zeit haben wir uns auf das Preisausschreiben von Google hin im Bekannten- und Kollegenkreis umgehört, ob der Willen und das Fachwissen im beschaulichen Südtirol wohl reichen würde, um die hochgesteckten Ziele einer Mondlandung mit allen geforderten Nebenbedingungen zu erfüllen. Neben kleineren technischen Problemen kamen zu Recht große Bedenken wegen der Finanzierbarkeit eines derartigen Unterfangens auf, sodass die ganze Geschichte wieder verworfen wurde.

Vielleicht sollte man auch einfach ganz klein anfangen und dann nach höheren Zielen greifen. Für diesen Weg haben sich ganz eindeutig die Gewerbeoberschulen Bozen und Meran sowie die Amateurastronomen Max Valier entschieden, wollen sie doch bis zum Jahr 2010 einen selbst konstruierten Satelliten starten, der den Namen „Max Valier“ tragen soll. Als ehemaliger Schüler der Gewerbeoberschule Bozen hat sich Manfred Fuchs der Sache angenommen und will das Vorhaben finanziell und know-how-mäßig unterstützen.

Die Hochschule Bremen hat mehrere Konzepte erarbeitet, im Folgenden ist die Variante „BremSat.nano“ skizziert, die offensichtlicherweise für den Satelliten zum Einsatz kommt:

Südtirol-Satellit: Das Entfaltungs-Konzept.

Südtirol-Satellit: Design-Details der Vorderseite.

Südtirol-Satellit: Design-Details der Rückseite.

Eckdaten des Satelliten

Gewicht: 10 kg – 25 kg.
Orbit-Höhe: 400 km.
Umlaufzeit: 90 min.
Kosten: 200.000 € – 300.000 €.
Erwartete Lebensdauer: 5 Jahre.

Aufgaben

Gewerbeoberschule Bozen: Elektronik, Programmierung, Mechanik.
Gewerbeoberschule Meran: Nachrichtentechnik, Messtechnik, Auswertung von Kamerabildern.
Amateurastronomen Max Valier: Röntgen-Astronomie in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik.
Provinz Bozen: Datenauswertung für Zivilschutz Raumordnung.

Quelle: Präsentation Satellit der Amateurastronomen Max Valier.

Projektphasen

Frühjahr 2008: Projektplanung, Projektstart.
Schuljahr 2008/2009: Entwicklung und Test.
Herbst 2009: Zusammenbau.
Frühjahr 2010: Start mit Trägerrakete.
Frühjahr 2010 bis ca. 2015: Betrieb im […]

Google AJAX Translation API

von |27. März 2008|

Google wirft ob seiner 20%-Regelung mittlerweile fast im Wochenrhythmus neue Anwendungen und APIs ins Feld, wobei die vor Kurzem frei gegebene Google AJAX Translation API wohl nicht nur für das mehrsprachige Südtirol sehr interessant sein dürfte. Ben Lisbakken stellte die neue API am 20. März 2008 im entsprechenden Google-Entwickler-Blog vor und gibt eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, um mit der brandneuen API die erste Anwendung zu erstellen.

Die Javascript-Bibliothek gestattet es, die 2 Hauptbereiche Sprach-Übersetzung und Sprach-Erkennung abzudecken und akzeptiert aktuell 13 Sprachen sowie 29 Übersetzungs-Paare. Auf Grund der niedrigen Versionsnummer lassen sich Fehler und Ungereimtheiten nicht vollständig ausschließen, unsere kurzen Übersichtstests haben jedenfalls keine Unstimmigkeiten aufdecken können.

Zu Beginn muss die API eingebunden werden:

Als nächster Schritt werden die API-Funktionen über den AJAX API Loader geladen:

google.load( „language“, „1“ );

Vor der Benutzung irgendwelcher Funktionen muss die Seite vollständig geladen sein. Die AJAX-API bietet dazu eine Standardmethode, welche die übergebene Funktion aufruft, wenn die Seite vollständig geladen ist. In dieser Funktion können dann alle notwendigen Initialisierungen und Methodenaufrufe platziert werden:

google.setOnLoadCallback( OnLoadCallback );

Innerhalb der Load-Callback-Funktion lassen sich alle Funktionalitäten der API nutzen, ein Übersetzungsaufruf benötigt den zu übersetzenden Text, die Quell- und Zielsprache sowie eine Callback-Funktion, welche das Ergebnis des Aufrufs als Objekt übergeben kriegt:

google.language.translate( ‚traduzione‘, ‚it‘, ‚de‘,
function( Result )
{
alert( Result.translation );
}
);

Für die verwendbare Sprache gibt es eine Liste von Kürzeln.
Die Nutzung der Spracherkennung erfolgt analog, das Ergebnis des Aufrufs wird wiederum als Objekt an die Callback-Funktion übergeben:

google.language.detect( ‚traduzione‘,
function( Result )
{
alert( Result.language );
}
);

Einen unbekannten Text könnte man wie folgt übersetzen:

strUnknownText = ‚lingua sconosciuta‘;
google.language.detect( strUnknownText,
function( Result )
{
[…]

Google und Blogs aus Südtirol, vulgo „Südtirol-Blogs“

von |4. März 2008|

Vor einiger Zeit haben wir uns darüber ausgelassen, dass die Südtiroler Blog-Landschaft mehr oder weniger vollkommen vom Tourismus eingenommen ist, zumindest führten die ersten 50 Google-Treffer-Listen zu Begriffen wie „Südtirol Blog“ oder „Blog Südtirol“ fast ausschließlich Blogs auf, welche weitläufig mit der Tourismus-Branche zusammenhängen.

Heute haben wir bemerkt, dass Google für eben diese Suchbegriffkombination „Südtirol Blog“ an der 15. Stelle, also relativ prominent auf der 2. Seite auch unseren Blog führt, welcher weitestgehend wertfrei Naturwissenschaften und Technik zum Thema hat und trotzdem aus Südtirol kommt.

Google Lunar X PRIZE: Das Rennen zum Mond ist eröffnet!

von |25. Februar 2008|

Google und die X Prize Foundation schreiben mit Google Lunar X PRIZE 30 Millionen USD Preisgeld aus, um innerhalb 31. Dezember 2012 einen Roboter auf der Mondoberfläche sicher zu landen, damit eine Strecke von 500 m zurückzulegen sowie Bilder und Daten zur Erde zurückzuschicken. Teilnehmende Teams müssen mindestens zu 90% privat finanziert sein und sich als solche bis spätestens 31. Dezember 2010 registrieren.

Das erste Team, welches bis zum 31. Dezember 2012 auf dem Mond landet und die Vorgaben erfüllt, erhält 20 Millionen USD Preisgeld, danach reduziert sich der Haupt-Preis auf 15 Millionen USD, der Zweitplatzierte erhält 5 Millionen USD. Weitere 5 Millionen USD stehen für Bonus-Preise zur Verfügung (etwa für das Zurücklegen größerer Distanzen von mehr als 5 km, die Ablichtung von Apollo-Gerätschaften oder das Überleben einer mehr als 14 Erden-Tage langen Mondnacht), alle Preise verfallen am 31. Dezember 2014.

Folgendes Video soll der ganzen Aktion mehr Glaubwürdigkeit geben und deren Wichtigkeit für die Menschheit unterstreichen:

Die Liste der Teams umfasst bereits 10 Einträge, jedes davon hat seine eigenen Vorstellungen und Pläne.