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Google feiert 50 Jahre LEGO

von |28. Januar 2008|

Google gedenkt der 50-Jahr-Feier für das weltbekannte und ungebrochen beliebte Spielzeug LEGO mit einem eigenen Logo, verzichtet aber diesmal auf den Link, der auf die entsprechende Suchanfrage führt, wie dies bei derlei Aktionen in der Vergangenheit oft der Fall war.

Jeder heutige Lego-Stein passt immer noch mit der Variante vom Jänner 1958 zusammen, auch wenn es immer wieder kleine Änderungen in Form, Farbe und Design gab. Für die aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) gefertigten Steine gibt es 2.400 unterschiedliche Formen, die LEGO-Gruppe hat auf ihrer Homepage Interessantes zusammengetragen, hier ein kurzer Auszug davon:

Es gibt mehr als 915 Millionen Möglichkeiten, sechs 8-Knopf-Steine (2×4) zu kombinieren.
Durchschnittlich besitzt jeder Mensch auf der Erde 62 LEGO-Steine.
Alle Kinder dieser Welt verbringen pro Jahr 5 Milliarden Stunden beim Spielen mit LEGO-Steinen.
Pro Sekunde werden weltweit 4 LEGO-Sets verkauft.
Die LEGO-Gruppe ist mit einer Produktion von 306 Millionen Rädern jährlich der weltweit größte Reifenproduzent.
Bisher wurden mehr als 4 Miliarden LEGO-Minifiguren hergestellt, damit bilden diese die weltgrößte Bevölkerungsgruppe.
Die LEGO-Gruppe produziert ca. 15 Milliarden LEGO-Elemente pro Jahr.

50 Jahre SPUTNIK

von |4. Oktober 2007|

Heute genau vor 50 Jahren elektrisierte der Start des ersten künstlichen Erdsatelliten Sputnik 1 die Welt und schrieb Weltraumgeschichte. Mitten im kalten Krieg belegte die polierte hohle Kugel mit einem Durchmesser von 58 cm und einem Gewicht von 83,6 kg die Existenz einer leistungsfähigen sowjetischen Rakete, die jeden Ort der Erde ohne Vorwarnung anzugreifen vermag. Der geistige Vater Sergej Pawlowitsch Koroljow zeichnet indirekt verantwortlich für den Sputnik-Schock, der von fallenden Börsenkrusen und einem tiefen Einschnitt in das Selbstvertrauen des Westens begleitet war.

Der Bochumer Funkamateur Heinz Kaminsky empfing als erster Westeropäer Funksignale von Sputnik. Aus seinem „Sputnik-Keller“ entstand rasch die Sternwarte Bochum und in weiterer Folge das heutige Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ). Seit 10. August 2007 werden dort Exponate aus dieser Epoche gezeigt, weitere Informationen finden sich auf der Seite www.sputnik50.de.

Auch Google hat sich des Themas angenommen und mit der Unterbringung des Satelliten im Logo eine Welle der Entrüstung losgetreten, zumindest bei den erzkonservativen Amerikanern.

Für eine etwas amerikanische Sicht der damaligen Geschehnisse kann folgendes Buch empfohlen werden:

Als deutscher Kenner der Szene hat Günter Siefarth seine historische Sicht der Dinge dargelegt: