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Erinnerung Freitagsalon Oktober 2010: „Ist Jazz nur Musik?“

von |28. Oktober 2010|

Zur Erinnerung: am Freitag dieser Woche, den 29.10.10, um 21.00 Uhr findet in der Hausbar des Hotel Elephant das Oktobertreffen des Freitag-Salons statt.

Thema: „Ist Jazz nur Musik?“.

Wir haben am Freitag das Glück, einen sehr vielseitigen Menschen in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Norbert Dalsass ist Architekt, Musiker und Kulturveranstalter. Wie er dies alles unter einen Hut bringt, werden wir versuchen, ihm zu entlocken.

Musik im Allgemeinen – und vielleicht im Besonderen Jazz – hat sehr viel mit Improvisation, Kreativität und Intuition zu tun. Für viele Musiker ist deshalb Musikmachen nicht nur eine Tätigkeit wie jede andere. Musik nimmt den Menschen voll ein, bedeutet vielfach geradezu einen Lebensstil, eine Lebensphilosophie. Dieser Lebensweise als Musiker möchten wir mit Norbert Dalsass auf die Spur gehen. Dabei wird das Gespräch über Jazz und die Musikszene in Südtirol auch nicht zu kurz kommen.

Wer daran teilnehmen möchte, kann sich an Konrad Stockner wenden.

Shine Baby shine: Mitteleuropa trocknet bis 2099 aus!

von |21. Oktober 2010|

Dem Meterologen Wayne C. Palmer war Dürre schon vor 65 ein Anliegen, hat er doch versucht, eine Art Algorithmus zur Berechnung der Dürre auf der Basis von Bodenfeuchte in relativ homogenen Regionen zu ersinnen. Auf der Basis dieses Palmer Drought Severity Index (PDSI) werden zahlreiche historische oder aktuelle Daten bezügliche Trockenheit ausgewertet und gemäß folgender Tabelle kategorisiert:

4,0 oder mehr
Extreme Feuchtigkeit

3,0 bis 3,99
Große Feuchtigkeit

2,0 bis 2,99
Moderate Feuchtigkeit

1,0 bis 1,99
Leichte Feuchtigkeit

0,5 bis 0,99
Beginnende Feuchtigkeit

0,49 bis -0,49
Normalzustand
[…]

Symmetrie-Fetischismus am 10.10.10

von |10. Oktober 2010|

So manch einer nutzt die Schnapszahl 10.10.10 des Jahres zu einem unvergesslichen Hochzeitsdatum, andere wollen dem speziellen Tag ein Denkmal setzen, veröffentlichen iPhone-4-Jailbreaks oder betreiben binären Zahlenmystizismus nach Douglas Adams (die binäre Zahl 101010 ergibt 42 in dezimaler Schreibweise).

Was bleibt einem da als bereits verheirateter Familienvater an familienkompatiblen weil wenig zeitaufwändigen Aktivitäten zum Andenken an das besondere Datum: Das Tanken für 10,10 EUR. Wirklich bemerkenswert ist dabei wohl die Tatsache, dass selbst die Sekunden passen:

Der Wirtschafts-Ig-Nobelpreis 2010 geht an Goldman Sachs, AIG, Lehman Brothers, Bear Stearns, Merril Lynch und Magnetar Capital

von |8. Oktober 2010|

Der „ignoble“ Wirtschafts-Nobelpreis, einer der alternativen Nobelpreise für Leistungen, „die nicht wiederholt werden können oder sollten“ (Ig® Nobel Prize), wurde verdientermaßen, wie wir meinen, an die Manager von Goldman Sachs, AIG, Lehman Brothers, Bear Stearns, Merril Lynch und Magnetar Capital verliehen:

The executives and directors of Goldman Sachs, AIG, Lehman Brothers, Bear Stearns, Merrill Lynch, and Magnetar for creating and promoting new ways to invest money — ways that maximize financial gain and minimize financial risk for the world economy, or for a portion thereof.

Trotzdem fanden es die Herren (und Damen?) Führungskräfte und Direktoren der genannten Institutionen nicht der Mühe wert, der Zeremonie beizuwohnen, und dies, obwohl sie für die die Schaffung und Förderung neuer Möglichkeiten, Geld zu investieren, ausgezeichnet wurden. Vielleicht waren ihnen die eingeschlagenen Wege zur Maximierung des finanziellen Gewinns und Minimierung des finanziellen Risikos für die Weltwirtschaft oder zumindest einen Teil davon dann doch zu trivial. Jedenfalls fallen diese Herrschaften unangenehm auf, weil sie als einzige der Ig-Laureaten 2010 den Feierlichkeiten fern blieben.

Interessantes Detail am Rande: Einer der beiden Laureaten des diesjährigen Physik-Nobelpreises, Andre Geim, ist 2000 auch mit dem Physik-Ig-Nobelpreis für den Einsatz von Magneten zum Levitieren eines Frosches ausgezeichnet worden. Damit ist er bislang der einzige Mensch auf der Welt, der beide Nobelpreise eingeheimst hat.

Der Microsoft Internet Explorer rutscht unter 50% Marktanteil

von |7. Oktober 2010|

Nachdem laut NetMarketShare der Internet Explorer von Microsoft im April 2010 erstmals weltweit unter 60% Marktanteil gerutscht ist, gönnt StatCounter dem Browser im September 2010 nur mehr knapp 50% Marktanteil. Zugleich geht Google Chrome wie eine Rakete ab und lässt die 10%-Marke hinter sich.

Source: StatCounter Global Stats – Browser Market Share

NetMarketShare ist das toleranter und straft die Redmonder nicht ganz so massiv ab.