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Ankündigung Freitagsalon November 2012: „Alkohol in der zweiten Moderne“

von |25. November 2012|

Der nächste Freitag-Salon findet am 30. November 2012, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Das Thema lautet: „Alkohol in der zweiten Moderne“.

Alkohol ist in unseren Gesellschaftskreisen wohl die am besten verankerte und am meisten verbreitete Droge. Alkohol gehört zu unserer Festkultur, zu unserer Esskultur usw. Gleichzeitig kommt es im Zusammenhang mit Alkohol aber auch häufig zu Suchtproblemen. Aber gerade weil er engstens verknüpft ist mit unseren Lebensgewohnheiten, ist es nicht möglich, ihn einfach zu verbannen oder völlig in den Hintergrund zu verdrängen. Am ehestens hat es noch der Punkteführerschein geschafft, dessen Konsum etwas herabzusetzen.

Welche anderen Vorzeichen gibt es in unserer heutigen Zeit, die möglicherweise unseren Bezug zum Alkohol verändern? Treten in der zweiten Moderne – was immer man darunter zu verstehen vermag – neue Phänomene auf, wodurch dessen Stellenwert ein anderer wird? Bekommt er immer mehr Konkurrenz durch andere Drogen und Süchte?

Peter Kohler, vom Forum für Prävention, kann uns vielleicht Einiges darüber verraten, welche Entwicklungen sich gerade im Zusammenhang mit unserem beliebtesten Rauschmittel abzeichnen. Wodurch ist die zweite Moderne gekennzeichnet? Vermag sie es, dieses Verhältnis neu aufzustellen, wie auch immer dieses dann geartet sein mag?

Ankündigung Freitagsalon Oktober 2012: „Glaube auf dem Prüfstand“

von |24. Oktober 2012|

Der nächste Freitag-Salon findet am 26. Oktober 2012, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Das Thema lautet: „Glaube auf dem Prüfstand“.

Endlich ist mit Ida Rabensteiner wieder einmal eine Frau unser geladener Gast. Frauen kommen leider in dieser Rolle nur selten vor. Außer Elisabeth Thaler (Soziales Netz quo vadis) und Miriam, die zusammen mit Karl Leitner das Haus der Solidarität vorstellte, hatten wir in diesem Jahr noch keine Frauen als Special Guest in unserer Runde.

Ida Rabensteiner hat bereits einen interessanten Berufs- und Lebensweg hinter sich. Nach ihrem Studium für Veterinärmedizin übte sie einige Jahre den Beruf als Tierärztin aus, bis sie feststellte, dass diese Tätigkeit doch nicht ganz das Richtige für sie sei. Sie begann daraufhin ein neues Studium und zwar Theologie. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit Fragen des Glaubens in unserer Zeit. Genau diesen Fragen möchten wir uns in unserem Oktobertreffen widmen. Früher waren Religionen allgegenwärtig. An deren Stelle scheint heute immer stärker eine Wissenschaftsgläubigkeit zu treten. Kann aber Wissenschaft die Religion ersetzen? Welche Chancen haben Religionen noch in unserer Zeit? Kann es auch ohne Religion eine Ethik geben?

Freitagsalon Brixen September 2012: Die Zukunft des öffentlichen Dienstes

von |23. Oktober 2012|

Eine Reihe von Ängsten und Befürchtungen trat bereits in der Einführungsrunde klar zu Tage im Zusammenhang mit den Zukunftsaussichten des öffentlichen Dienstes. Die TeilnehmerInnen gaben ihren Sorgen klaren Ausdruck. Bleibt es beim Aufnahmestopp oder kommt es morgen möglicherweise auch zu Entlassungen? Wie lange soll der Aufnahmestopp gelten? Reichen fünf Jahre oder werden es mehr? Können Gehaltskürzungen vorerst ausgeschlossen werden oder treffen uns auch derartige Maßnahmen? Wird uns schon bald das dreizehnte Monatsgehalt nicht mehr ausbezahlt (wie dies heuer bereits in Spanien passieren soll)? Gibt es wirklich einen Sinn, wenn die Jugend vom öffentlichen Dienst völlig ausgeschlossen wird? Welche Belastungen kommen auf die verbleibenden Bediensteten zu, wenn das Personal zahlenmäßig immer mehr reduziert wird.

Es wurde aber auch mit Kritik nicht gespart. Die Bürokratie ufert aus und Verfahrensvereinfachungen sind viel zu lange auf dem Weg. Es hat fast den Anschein, dass sich der öffentliche Dienst die Arbeit selbst erfindet. Das ganze Beitragssystem ist ebenfalls ein Dilemma. Wäre es nicht viel besser das Beitragswesen zu durchforsten und stark zu reduzieren? Dann könnten auch die Steuern herabgesetzt werden.

Es wurden aber auch ganz konkrete Fragen zum öffentlichen Dienst gestellt, wie z.B. welche Bereiche dazugehören? Wie viel öffentliche Bedienstete gibt es überhaupt? Stehen die laufenden Kollektivverträge unter einem schlechten Stern? Der zuständige Landesrat scheint sich dafür nicht besonders zu interessieren. Gibt es in Zukunft Aussichten auf Karrieremöglichkeiten für Techniker? Wie schaut es mit Disziplinarverfahren aus?

Engelbert Schaller skizzierte zuerst kurz seinen Werdegang. Nach seinem Studium in Padua verschlug es ihn schon bald in die öffentliche Verwaltung unseres Landes. Zuvor hatte er aber die Gelegenheit im Rahmen seiner Studentenjobs sich in die verschiedenen Realitäten unterschiedlicher Arbeitsbereiche einen Einblick zu verschaffen. Als er beim Land seine Beamtenlaufbahn begann, handelte es sich noch um eine kleine und überschaubare Verwaltung. Der ganze Apparat wuchs dann aber in de vergangenen Jahrzehnten […]

Ankündigung Freitagsalon September 2012: „Die Zukunft des öffentlichen Dienstes“

von |27. September 2012|

Der nächste Freitag-Salon findet am 28. September 2012, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Das Thema lautet: „Die Zukunft des öffentlichen Dienstes“.

Der Neoliberalismus hat es geschafft, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft. Wird es nun auch noch so weit kommen, dass dadurch der öffentliche Dienst in Brüche geht. Er ist arg in Verruf geraten. Das Image von Beamten und Lehrern ist auf einen Tiefpunkt gesunken. Der Sanitätsbereich wird der Verschwendung bezichtigt.

Welche Schuld trägt der öffentliche Dienst selbst an diesem Image? Oder handelt es sich nur um eine schäbige Verleumdungskampagne?

Dass es zu Einschnitten im öffentlichen Dienst kommen wird, ist sicher; z.T. werden sie ja bereits umgesetzt. Die große Herausforderung, die sich dabei stellt, ist, ob es gelingt, die verschiedenen Dienstleistungen dennoch so gut es geht aufrecht zu erhalten.

Wir haben es geschafft, zu diesem Thema jenen Personalchef einzuladen, der der größten Anzahl an öffentlich Bediensteten vorsteht: Engelbert Schaller, seit vielen Jahren Direktor der Abteilung Personal in der Landesverwaltung.

Freitagsalon Brixen August 2012: In welche Richtung soll sich Brixen entwickeln?

von |25. September 2012|

In der Einführungsrunde trat klar zu Tage, dass es sich eigentlich in Brixen relativ gut leben lässt. Verschiedene Vorzüge wurden genannt, u.a. die Überschaubarkeit, Familienfreundlichkeit, generell eine hohe Lebensqualität, tolle Einrichtungen (wobei allerdings auch darauf hingewiesen wurde, dass deren Instandhaltung immer mehr Spesen für die Stadt bedeuten, gleichzeitig aber die zur Verfügung stehenden Mittel ständig geringer werden, weshalb die Gefahr besteht, dass man sich vielleicht doch zu viele Belastungen für die Zukunft aufbürdet, wenn laufend weitere aufwendige Strukturen dazukommen). Lobend hervorgehoben wurde weiters die Tatsache, dass sich Brixen heute als eine sehr lebendige Stadt präsentiert. Durch das Eröffnen verschiedener Gastbetriebe ist Leben in die Stadt eingekehrt, auch noch nach Ladenschluss. Von mehreren Diskussionsteilnehmern wurde der Wunsch geäußert, die neue Bibliothek möglichst bald zu realisieren.

Bei diesen Vorschusslorbeeren hat der Bürgermeister dann angeknüpft. Er hat uns einen guten Überblick darüber gegeben, was alles in der Vergangenheit erreicht werden konnte, was man z.Z. dabei ist, umzusetzen und welche Vorhaben in Zukunft anzugehen sind.

Albert Pürgstaller hat zuallererst einmal darauf hingewiesen, dass man in den vergangenen Jahren viel in Konzept- und Planungsarbeit investiert hat. Zuerst wurde ein Leitbild für die Gemeinde Brixen erstellt, daraufhin hat man einen Masterplan ausarbeiten lassen unter großer Beteiligung der Bevölkerung, und z.Z. ist man dabei den Bauleitplan und den Landschaftsplan zu überarbeiten.

Ein wichtiges Anliegen von Anfang an war die Stärken-Schwächen-Analyse. Vier positive Eigenheiten der Stadt wurden dabei besonders hervorgehoben (z.T. wurden sie auch schon von den Diskussionsteilnehmern eingangs angesprochen):

Die Stadt ist gut überschaubar (auch aufgrund deren Größe).
Sie ist nach wie vor persönlich (man kennt sich in der Stadt und nimmt sich Zeit füreinander).
Es herrscht ein reges Leben und Treiben in der Stadt (diesbezüglich hat Brixen in den vergangenen Jahren viel aufgeholt).
Die Stadt ist reich an kultur-historischen Schätzen und Baulichkeiten.

In der Folge sind die wichtigsten Informationen, die uns der Bürgermeister […]