Weltuntergang

Mayakalender: Weltuntergang um 208 Jahre aufgeschoben?

von |4. November 2009|

Andreas Fuls vom Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der Technischen Universität Berlin bietet schon seit nunmehr gut 2 Jahren einen Aufschub für den Überlauf des Mayakalenders. In seinem Buch „Die astronomische Datierung der klassischen Mayakultur“ beschreibt er eine alternative Datierung der mittelamerikanischen Mayakultur.

Version des Dresdner Kodex von Version von Ernst Förstemann (1880).

Noch heute erhaltene Kalender und Monumente geben laut Fuls nicht nur Auskunft über banale Dinge wie Herrscherwechsel, religiöse Feste oder Kriege, die naturgemäß schwer gegengeprüft werden können. Sonnen- und Mondfinsternisse, Sonnenstand, Mondalter und Venussichtbarkeit sind in den Niederschriften genauso erhalten und lassen sich viel leichter zeitlich absolut einordnen. Basierend auf dem Dresdner Kodex soll sich damit eine Zeitverschiebung von 208 Jahren in Bezug auf die klassische Maya-Chronologie ergeben.

Der in Esoterikkreisen gehandelte Weltuntergang 4 Ahau 3 Kankin am 21. Dezember 2012 könnte somit einen massiven Aufschub erfahren und neurotisches Futter bieten, wenn die Erde das Jahr 2012 problemlos überstehen sollte.

50 Jahre sind genug: Österreich verlässt uns!

von |8. Mai 2009|

Mit „Hunting the Higgs“ ist es bei unseren nördlichen Nachbarn jetzt wohl vorerst vorbei: nach 50 Jahren will man sich nun die jährlichen 16 Millionen Euro Mitgliedsbeitrag sparen und sich vor zweifelhaften LHC-Diskussionen aller Art drücken. Wenn dann das erste schwarze Loch entsteht, wird es sich wohl als erstes Österrreich vorknöpfen…

(via Astrodicticum Simplex)

CERN und LHC: Weltuntergang aufgeschoben!

von |11. Februar 2009|

Die Katastrophenkonspiranten wird es freuen: Das CERN hat den Termin für die neuerliche Inbetriebnahme des Large Hadron Colliders auf Ende September verschoben, erste Kollissionen soll gar erst Ende Oktober erfolgen. Damit bleiben der Erde wohl noch mindestens gute 8 Monate.

Als Grund für die Verzögerung wird von den Verantwortlichen der Einbau neuer Überdruckventile sowie eines besseren Schutzes für die Elektro-Verbindungen zwischen den Magneten genannt. Diesbezügliche Mängel haben im September 2008 ein vorzeitiges Aus für die erste Versuchsreihe bedeutet.

2 der am meisten beschädigten Verbindungsmodule im Sektor 3-4.

LHC die dritte: Wichtigtuer, Klugscheißer, Kohle und Dr. Mengele

von |15. September 2008|

Was Herr Rainer Metzger und Konsorten (etwa Dominik Schmitt und Enrico Pellegrino auf achtphasen [Achtung: Nofollow-Link!!]) in etlichen Blog-Artikeln und Forenthemen zum LHC am CERN hinterlassen haben und immer noch tun, ist dermaßen vergiftet und geistig verunreinigt, dass es als Sondermüll beseitigt werden sollte, ist doch eine sinnvolle Verwertung komplett ausgeschlossen.

Da ist von „Kaltschnäuzigkeit unserer Supergscheiten“ die Rede, von „schmarotzenden Eierköpfen“, „sein Ego befriedigenden Oberlehrern“, „Einbildung auf Dummheit“ oder gar „Dr. Mengele als sehr gutes Beispiel“, 50 Jahre Kernphysik werden in einem Nebensatz abgetan. Wenn sich nun Blogger weigern, derartigem geistigem Dünnsekret direkt Rede und Antwort zu stehen, ist das nur allzu verständlich, ebenso bewundernswert ist unter diesen Umständen aber auch der Versuch einer sachlichen Antwort, wie Ihn Ludmila Carone in ihrem Blog exemplarisch statuiert.

An dieser Stelle sei der Versuch gestartet, mit der neuen „Edition Unseld“ des Suhrkamp-Verlages die Brücke zwischen Wirtshaus- und Naturwissenschaften zu schlagen. Der CERN-Physiker Rolf Landua versucht mit „Am Rand der Dimensionen“ in einem fiktiven Gespräch eine allgemeine Einführung in die großen Fragen der Physik, im Speziellen geht er auf die Erwartungen in den Large Hadron Collider ein.

Zweifellos kann damit ein Stück Aufklärung geleistet werden, die weit über die (Sch)einbildung hinaus reicht und objektiv Meinung bildet.

Nun ist es amtlich: Kein Weltuntergang durch den LHC am CERN

von |5. August 2008|

Schon seit Monaten sagen vermeintliche Experten bei Inbetriebnahme des Large Hadron Colliders am CERN den Weltuntergang voraus und versuchen, den Start des „größten Experminentes der Erde“ zu verhindern. Blieb das Rumoren eine Zeit lang Personen mit zumindest zweifelhafter Reputation vorbehalten, so gesellte sich vor einer Zeit mit dem Biochemiker Dr. Otto E. Rössler doch auch ein nachweislicher Akademiker zur Gruppe den Weltenretter, wenn auch mit einer eigenwilligen Theorie. Zum aktuellen Datum spuckt Google.de hundertausende Treffer für die Suchbegriffe „stop lhc“ bzw. „lhc defense“ aus. Das CERN sah sich gezwungen, über die LHC Safety Assessment Group eine Stellungnahme abzugeben, um die Wogen zu glätten. Der deutschen Zusammenfassung lassen sich Begriffe wie „Mikroskopische Schwarze Löcher“, „Strangelets“, „Vakuumblasen“ oder „Magnetische Monopole“ entnehmen, welche alle als potentielle Weltenzerstörer herhalten müssen.

Jetzt hat das deutsche Komitee für Elementarteilchenphysik (KET) zu Kösslers Theorien Stellung bezogen und diese entkräftet. Der KET-Vorsitzende Prof. Dr. Peter Mättig. garantiert, dass „der LHC sicher ist“.

Vielmehr erwarten wir durch den LHC einen großen Schritt in der Erkenntnis, wie die Natur aufgebaut ist und wie sich das Universum entwickelt hat.

Lars Fischer treibt in seinen Fischblog die diesbezügliche Diskussion süffisant auf die Spitze.