Letzter LHC-Abschnitt: Installation der Beam-Pipe für das ATLAS-Experiment.Schon seit Monaten sagen vermeintliche Experten bei Inbetriebnahme des Large Hadron Colliders am CERN den Weltuntergang voraus und versuchen, den Start des „größten Experminentes der Erde“ zu verhindern. Blieb das Rumoren eine Zeit lang Personen mit zumindest zweifelhafter Reputation vorbehalten, so gesellte sich vor einer Zeit mit dem Biochemiker Dr. Otto E. Rössler doch auch ein nachweislicher Akademiker zur Gruppe den Weltenretter, wenn auch mit einer eigenwilligen Theorie. Zum aktuellen Datum spuckt Google.de hundertausende Treffer für die Suchbegriffe „stop lhc“ bzw. „lhc defense“ aus. Das CERN sah sich gezwungen, über die LHC Safety Assessment Group eine Stellungnahme abzugeben, um die Wogen zu glätten. Der deutschen Zusammenfassung lassen sich Begriffe wie „Mikroskopische Schwarze Löcher“, „Strangelets“, „Vakuumblasen“ oder „Magnetische Monopole“ entnehmen, welche alle als potentielle Weltenzerstörer herhalten müssen.

Jetzt hat das deutsche Komitee für Elementarteilchenphysik (KET) zu Kösslers Theorien Stellung bezogen und diese entkräftet. Der KET-Vorsitzende Prof. Dr. Peter Mättig. garantiert, dass „der LHC sicher ist“.

Vielmehr erwarten wir durch den LHC einen großen Schritt in der Erkenntnis, wie die Natur aufgebaut ist und wie sich das Universum entwickelt hat.

Lars Fischer treibt in seinen Fischblog die diesbezügliche Diskussion süffisant auf die Spitze.