Frauen

Freitagsalon Brixen: Männer sind anders, Frauen auch nicht

von |26. Juli 2010|

Es war schon eine gewisse Spannung in der Diskussionsrunde bemerkbar. Das Thema hat relativ viele Teilnehmer, trotz Urlaubszeit , angelockt.

Das hatte wohl damit zu tun, dass es darum ging, wie Mann und Frau auf privater aber auch auf gesellschaftlicher Ebene miteinander zurechtkommen. Es scheint nicht so einfach zu sein. Sehr schnell werden scheinbar typische männliche oder weibliche Eigenschaften herangezogen und als Grund für das Scheitern zwischengeschlechtlicher Beziehungen hingestellt. Wer kann nun mit Sicherheit sagen, ob es sich effektiv so verhält, oder ob ganz andere Faktoren die Hauptrolle in dieser Angelegenheit spielen, wie z.B. unterschiedliche Charaktere, die sehr oft vorhandene, äußerst eingeschränkte Fähigkeit sich zu ändern oder anzupassen an die Bedürfnisse und Wünsche des Partners.

Karl Auer hat uns mit einem Text in die Welt der Projektionen eingeführt. Sehr oft projektiert man in einen anderen Menschen eigene Vorstellungen und Erwartungen und fällt dann aus allen Wolken, wenn man feststellen muss, dass die beim anderen doch nicht oder jedenfalls nicht so, wie vorgestellt, vorhanden sind bzw. erfüllt werden. Das Problem sind allerdings nicht die Projektionen selbst (schließlich scheinen wir so zu funktionieren, ohne Konstruktionen, die wir uns tagtäglich zurechtlegen, könnten wir sicher nicht überleben), sondern dass sie nicht als solche erkannt werden. Aus diesen Vorstellungen, die sich leider all zu oft relativ wenig decken mit jenen der Person des jeweiligen Gegenübers, können sich leicht – je nach Intensität der Beziehung – handfeste Konflikte entwickeln.

Sehr viel drehte sich die Diskussion um die Frage, ob Mann und Frau sich wirklich deswegen streiten, weil sie unterschiedlichen Geschlechts sind. Schließlich streiten sich Männer oder Frauen unter sich schon auch, wenn sie enger und über längeren Zeitraum miteinander zu tun haben. Gibt es überhaupt geschlechterspezifische Konflikte? Oder sind die Ursachen ganz generell in beziehungsimmanenten Entwicklungen zu orten?

Dabei sollen nicht geschlechtspezifische Unterschiede geleugnet werden. Es gibt sie natürlich […]

Freitagsalon heute Abend: „Männer sind anders, Frauen auch nicht“

von |25. Juni 2010|

Liebe Freunde/innen des Freitag-Salons,

zur Erinnerung: am Freitag dieser Woche, den 25.06.10, um 21.00 Uhr findet in der Hausbar des Hotel Elephant in Brixen das Junitreffen des Freitagsalons statt.

Das Thema: „Männer sind anders, Frauen auch nicht“.

Ja, wie weit sind Mann und Frau überhaupt füreinander geschaffen?

Ostbahn Kurti hat es einmal so ausgedrückt: „Miteinander können wir nimmer mehr und ohneeinander schon gar nicht.“

Wo liegt der Hund begraben: bei der Frau? beim Mann?

Oder gibt es eine naturgegebene Inkompatibilität zwischen den Geschlechtern?

Vielleicht ist alles auch gar nicht so schlimm?

Vielleicht fehlt uns nur die notwendige Lockerheit?

Es handelt sich jedenfalls um ein unerschöpfliches Thema. Ich glaube, ich habe dazu einen passenden Gast gefunden. Karl Auer wird uns durch den Abend begleiten. Er ist praktizierender Psychotherapeut in Nord- und Südtirol. Weiters arbeitet er auch in den Bereichen Coaching und Supervision.

Wir dürfen schon mal gespannt sein.

Frauen in der Wissenschaft

von |21. Juni 1998|

Wer glaubt, daß die Wissenschaft seit jeher den „Herren der Schöpfung“ vorbehalten ist, der irrt gewaltig: Seit 4000 Jahren tummelt sich auch das weibliche Geschlecht in diesem Metier.

Eine weitere sehr übersichtliche Quelle stellt der Artikel „Women Scientists in the Past“ der Online University dar. Über zahlreiche Links kann man sehr tief in die Materie einsteigen.