Brixen

Der Freitagsalon in Brixen: Debattieren über Gott und die Welt

von |22. Juni 2010|

Seit nunmehr knapp 4 Jahren gibt es im beschaulichen Brixen in Südtirol einen Debattierclub, der sich in der Reihe vergleichbarer Institutionen wohl irgendwo zwischen der weltbekannten Oxford Union Society und den zahllosen kleinen Clubs einordnen lässt. Eine Gruppe von vielseitig Interessierten setzt sich mit einer Reihe von Themen auseinander: neben einschlägigen politischen und gesellschaftspolitischen Inhalten geht es auch um Wirtschaft, Umwelt, Kultur, Kunst, Spiritualität, Ästhetik und vieles mehr. Die folgende chronologische Auflistung beweist die Vielseitigkeit der bis Ende 2009 behandelten Gebiete:

01.09.2006 Gründungstreffen
29.09.2006 Interkulturelle Gesellschaft – Ängste und Erwartungen (Matthias Oberbacher)
27.10.2006 Langsamkeit (Hans Glauber)
24.11.2006 Mündigkeit (Philipp Steger)
29.12.2006 Visionen für Brixen
26.01.2007 Historische Wurzeln der (Un)-Mündigkeit in Südtirol (Hans Heiss)
23.02.2007 Geldwesen (Helmut Bachmayer)
30.03.2007 Bedingungsloses Grundeinkommen (Sepp Kusstatscher)
27.04.2007 Klublokal für Brixen
25.05.2007 Wirtschaftswachstum – Ausweg oder Irrweg
29.06.2007 Ästhetik (Maria Stockner)
27.07.2007 Streitkultur (Barbara Ebetsberger)
31.08.2007 Die neue Suche nach Spiritualität (Richard Santifaller)
28.09.2007 Komplementärmedizin (Othmar Pechlaner)
26.10.2007 Sprachsituation in Südtirol (Hans Drumbl)
30.11.2007 Burma (Benno Röggla)
28.12.2007 Der Freitagsalon – Rück- und Vorschau
25.01.2008 Fast nackt (Sieghard Gostner, Heinz Dellago, Hubert Comploi)
29.02.2008 Rom – und nicht nur (Peter Gasser)
28.03.2008 Parlamentswahlen 2008 (Robert Hochgruber, Walter Blaas)
25.04.2008 Direkte Demokratie und derzeitiges politisches System (Stephan Lausch)
30.05.2008 Medien und Macht (Hans Karl Peterlini)
27.06.2008 Wirtschaft ohne Wachstumszwang (Dieter Nardon)
25.07.2008 Bedürfnisse – Glück (Stephan Hellweg)
29.08.2008 Kunst und Politik (Manfred Mureda)
26.09.2008 Bildung in der Wissensgesellschaft (Stephanie Risse)
31.10.2008 Landtagswahlen 2008 (Leo Dariz, Markus Lobis, Walter Blaas, Hubert Comploi)
28.11.2008 Finanzkrise (Josef Prader)
26.12.2008 Die Triebfedern des Menschen
30.01.2009 Frauen in der Politik (A. Zendron, M. Amhof, E. Letrari, B. Gasser, U. Goller)
27.02.2009 Euthanasie (Thomas Lanthaler)
27.03.2009 Heldengedenkjahr 2009 (Hans Heiss)
24.04.2009 Energiewende: Erneuerbare Energiequellen und Energieeinsparung (Gabi Palla)
29.05.2009 Europa (Sepp Kusstatscher, Sylvia Hofer)
26.06.2009 Elektrosmog im Alltag (Hubert Comploi)
31.07.2009 Frieden – ist Frieden überhaupt möglich (Hermann Barbieri)
28.08.2009 Die umgedrehte Bevölkerungspyramide – Chancen und Risiken
25.09.2009 Volksabstimmungen in Südtirol – Sinn und Wirkungen (Hubert Comploi)
30.10.2009 Kern-Energie als Weg aus der Klimafalle (Klaus Delueg)
27.11.2009 Gelb (Egon Rusina)
25.12.2009 Freitagsalon […]

Google Earth Update für Südtirol

von |14. April 2009|

Google hat über das Osterwochenende für etliche Orte auf der Erde höher aufgelöste Satellitenbilder in Google Earth zu Verfügung gestellt und ein zugehöriges Quiz gestartet. Im Unterschied zu früheren Updates ist Google Maps nicht mitgezogen worden und wird wohl später folgen. Also lässt sich dieser Unterschied dazu verwenden, die Bereiche mit Aktualisierungen zu identifizieren, die aktuell bekannte Liste von Updates lässt sich aber auch um Südtirol erweitern, wie das folgende Beispiel aus Brixen zeigt:

Das Rondell in Brixen an der Pustertaler Kreuzung auf Google Maps.

Das Rondell in Brixen an der Pustertaler Kreuzung auf Google Earth.

Komischerweise ist auf der niedriger aufgelösten Google-Maps-Variante bereits das Rondell zu sehen, auf den „neuen“ Google-Earth-Bildern hingegen noch nicht?

Haufen von Haufen

von |19. Januar 2009|

Mit Wissenschaft hat das Folgende ja wenig zutun, allenfalls könnte das Ganze als Lehrstück für beidseitige Intoleranz und fehlende Verantwortung von Seiten zumindest einiger (weniger??) durchgehen. Aber ausnahmsweise sei es uns erlaubt, hier mal eine Begebenheit mit begrenztem lokalem Interesse darzustellen, die allenfalls in die Kategorie „Natur und Umwelt“ passen würde.

In den letzten Monaten hat sich in der Hochglanzbischofsstadt Brixen die „Kaspar-von-Kempter-Straße“ als Lieblingspromenade für einige (wenige??) Hundebesitzer herausgebildet, um die Vierbeiner in der frischen Luft spazieren zu führen und dabei ein unansehliches und oft auch stinkendes Häufchen zu hinterlassen. Den aktuellen Bestimmungen zum Trotz ignoriert man dabei andere Passanten, die da alltäglich in Form von Touristen, Schülern, Kindern oder Bürgern das Wegstück entlang des Eisacks beschreiten und dabei auf Schritt und Tritt acht geben müssen, um nicht eine Überraschung in Form eines stinkenden Souvenirs in die nächste Bar, Schule, Büro oder gar Bank zu bringen. Und angesichts der Tatsache, dass die Anzahl dieser Hinterlassenschaften konstant zunimmt, kann die Ganze Misere wohl nicht erst zum Schluss auf mangelnde Kontrolle und Reinigung von Seiten der Behörde zurückzuführen sein.

Folgender verzweifelte Appell eines Mitbürgers, der wohl wie viele andere vor ihm effektlos verhallen wird, kann seit Kurzem an einigen Bäumen jener Promenade bewundert werden und ist wohl nicht an all jene Hundebesitzer gerichtet, die konform mit den aktuellen Gemeindebestimmungen die Exkremente fachgerecht entsorgen und in einen der wenigen Mülleimer werfen:

Jedenfalls scheint dieses Problem auch in anderen Städten noch nicht gelöst zu sein.