Mit Wissenschaft hat das Folgende ja wenig zutun, allenfalls könnte das Ganze als Lehrstück für beidseitige Intoleranz und fehlende Verantwortung von Seiten zumindest einiger (weniger??) durchgehen. Aber ausnahmsweise sei es uns erlaubt, hier mal eine Begebenheit mit begrenztem lokalem Interesse darzustellen, die allenfalls in die Kategorie „Natur und Umwelt“ passen würde.

In den letzten Monaten hat sich in der Hochglanzbischofsstadt Brixen die „Kaspar-von-Kempter-Straße“ als Lieblingspromenade für einige (wenige??) Hundebesitzer herausgebildet, um die Vierbeiner in der frischen Luft spazieren zu führen und dabei ein unansehliches und oft auch stinkendes Häufchen zu hinterlassen. Den aktuellen Bestimmungen zum Trotz ignoriert man dabei andere Passanten, die da alltäglich in Form von Touristen, Schülern, Kindern oder Bürgern das Wegstück entlang des Eisacks beschreiten und dabei auf Schritt und Tritt acht geben müssen, um nicht eine Überraschung in Form eines stinkenden Souvenirs in die nächste Bar, Schule, Büro oder gar Bank zu bringen. Und angesichts der Tatsache, dass die Anzahl dieser Hinterlassenschaften konstant zunimmt, kann die Ganze Misere wohl nicht erst zum Schluss auf mangelnde Kontrolle und Reinigung von Seiten der Behörde zurückzuführen sein.

Folgender verzweifelte Appell eines Mitbürgers, der wohl wie viele andere vor ihm effektlos verhallen wird, kann seit Kurzem an einigen Bäumen jener Promenade bewundert werden und ist wohl nicht an all jene Hundebesitzer gerichtet, die konform mit den aktuellen Gemeindebestimmungen die Exkremente fachgerecht entsorgen und in einen der wenigen Mülleimer werfen:

Appell an Hundehalter

Jedenfalls scheint dieses Problem auch in anderen Städten noch nicht gelöst zu sein.