von Konrad|2011-04-26T14:37:55+02:0020. April 2011|
Vor allem zwei unterschiedliche Zielsetzungen haben sich an diesem Diskussionsabend bezüglich einer öffentlichen Nutzung und Neugestaltung des Hofburggartens herauskristallisiert:
1. Die Gemeinde Brixen hat mit der Beauftragung des Schweizer Planungsbüros Steiner eine ganz bestimmte Marschrichtung eingeschlagen. Im Hofburggarten soll eine Attraktion entstehen, durch die möglichst viele Menschen in die Stadt gelockt werden. Für gewisse Kreise in Brixen, vor allem Kaufleute, Touristiker usw. braucht es Angebote, die Brixen auch an Schönwettertagen für Touristen interessant macht. An Schlechtwettertagen wird die Stadt teilweise regelrecht von Menschenmassen überflutet, bei schönem Wetter hingegen gibt es wenig, was die Gäste in die Stadt zieht. Um eine besondere Attraktion zu schaffen, müssen entsprechende Investitionen getätigt werden. Wenn aber ein großer Aufwand betrieben wird, wird das wohl zur Folge haben, dass von den BesucherInnen ein Eintritt verlangt werden muss.
Das Planungsbüro Steiner wurde von der Gemeinde beauftragt, Vorschläge auszuarbeiten für ein derartiges Angebot. Im Herbst 2010 wurden zwei Szenarien präsentiert:
Die Apfelwelten stellen den Apfel ins Zentrum der Attraktion und zwar mit einem so genannten Big Apple, ein großes, apfelartiges Gebäude, das in der Mitte des Gartenareals entstehen soll. In diesem Besucherzentrum wird das Thema Apfel unter verschiedenen Gesichtspunkten aufbereitet. Dies können Ausstellungen zur Geschichte des Apfels, zu verschiedenen wissenschaftlichen Aspekten des Apfelanbaus, aber auch eine Experimentierküche u.Ä sein. Rund um den Big Apple sollen dann noch eine Reihe weiterer Anlagen zum Thema Apfel errichtet werden: einen Streuobstgarten, eine Obstplantage, ein Symbolgarten, ein Glashaus sowie verschiedene Spaß- und Erlebnisangebote (Kinderwelt, See mit Seebühne, Bootsanleger).
Bei den Wasserwelten hingegen steht das Element Wasser im Mittelpunkt. Geplant sind zwei Wasserflächen, die über verschiedene Wasserkanäle miteinander verbunden sind, mit Seebühne, Bootsanlegestellen und Ufercafé. Die BesucherInnen können den Garten möglicherweise mit kleinen Booten erleben. Zwischen den Kanälen und Wasserflächen sind verschiedenen weitere Attraktionen vorgesehen: Springbrunnenallee, tanzende Gärten, Hügel der Wassergöttin, Wasserlabyrinth, Insel der Glückseligen, Garten […]
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