Neus über Ufos
Mayakalender: Weltuntergang um 208 Jahre aufgeschoben?
Andreas Fuls vom Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der Technischen Universität Berlin bietet schon seit nunmehr gut 2 Jahren einen Aufschub für den Überlauf des Mayakalenders. In seinem Buch „Die astronomische Datierung der klassischen Mayakultur“ beschreibt er eine alternative Datierung der mittelamerikanischen Mayakultur.
Version des Dresdner Kodex von Version von Ernst Förstemann (1880).
Noch heute erhaltene Kalender und Monumente geben laut Fuls nicht nur Auskunft über banale Dinge wie Herrscherwechsel, religiöse Feste oder Kriege, die naturgemäß schwer gegengeprüft werden können. Sonnen- und Mondfinsternisse, Sonnenstand, Mondalter und Venussichtbarkeit sind in den Niederschriften genauso erhalten und lassen sich viel leichter zeitlich absolut einordnen. Basierend auf dem Dresdner Kodex soll sich damit eine Zeitverschiebung von 208 Jahren in Bezug auf die klassische Maya-Chronologie ergeben.
Der in Esoterikkreisen gehandelte Weltuntergang 4 Ahau 3 Kankin am 21. Dezember 2012 könnte somit einen massiven Aufschub erfahren und neurotisches Futter bieten, wenn die Erde das Jahr 2012 problemlos überstehen sollte.
Aberglauben bringt Unglück!
„Aberglauben bringt Unglück!“, so der Titel eines Kommentars auf den Zeitartikel über die jüngste Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP), die unter den Aufmacher „Wissenschaft unter Beschuss“ das Übersinnliche auf dem Prüfstand hatte und Erklärungen dafür liefern sollte,
warum die Uhr stehen blieb, als Opa starb.
Oben erwähnter Zeitkommentator meint weiters:
Man sollte jedem zugestehen, eine gewisse Menge an Blödsinn zu glauben. Denken Sie doch bitte an die Löffelbieger, die Verschwörungs- und UFO-Theoretiker, die als drittklassige Autoren dafür sorgen, daß die staubigen Ecken in den Buchhandlungen doch noch etwas Gewinn abwerfen. Da der Unsinn vor allem in der Krise blüht entsteht so fast von alleine eine Bestandsgarantie für die […] Literatur.
[Dies alles] dient bestimmt einem höheren Zweck […]:
All diese Formen des Aberglaubens, der Pseudowissenschaft und des erfundenen Humbugs dienen der Abschreckung: auf diese Weise nimmt man unsere Spezies nicht ernst, und die Außerirdischen lassen uns in Ruhe.
Damit spricht er wohl den meisten Beobachtern aus der Wissenschaftsszene aus dem Herzen, auf der anderen Seite hat aber auch ein gewisser Lothar Thielmann nicht ganz unrecht, der da meint:
Rasch ist ein Mittelchen verschrieben
und das Unwohlsein vertrieben.
Gegen Nebenwirkungen dann
kommt ein andres Mittel dran.
Und das neue Mittel? Richtig!
Das zu wissen ist sehr wichtig,
hilft es gegen Kopfwehplagen,
schlägt es sicher auf den Magen.
Nun den Magen auskurieren,
doch das geht dann an die Nieren.
Spritzen hilft in diesem Falle,
und schon meldet sich die Galle.
Die behandelt man dann täglich,
bis das Kopfweh unerträglich.
In diesem Stadium hilft dann nur
eine ausgedehnte Kur.
Dort werden völlig ungeniert
neue Mittel ausprobiert.
So entstehn aus Kerngesunden
nach und nach des Arztes Kunden.
Enden wird der Kreislauf nie,
dank der Pharmaindustrie.
Für die sind letztlich die Gesunden
alles nur verlorne Kunden.
Hilfe bei Ufo-Entführung
Sollte jemandem der unwahrscheinliche Fall einer Entführung durch ein Ufo widerfahren, könnte eine Hundemarke helfen, die neben den Landmassen der Erde und deren Position innerhalb des Sonnensystems auch die Darstellung der Sonne in Bezug auf 14 Pulsare beinhaltet, die wohl der altehrwürdigen Pioneer-Plakette entlehnt wurde.
Zweifellos eine obstruse Idee, auch wenn der Hersteller eine volle Rückerstattung des Kaufpreises gewährleistet, sollten Käufer nicht sicher zur Erde zurückgebracht werden, wenn sie während einer Ufo-Entführung die Plakette tragen.
Leben auf dem Mars oder „Die kleine Marsjungfrau“
Als eine der auflagenstärksten britischen Zeitungen leistete sich die Daily Mail Anfang dieser Woche eine interessante Meldung, die durchaus aufhorchen lässt und zu einer späteren Zeit des Jahres wohl als Sommerloch-Aktion durchgegangen wäre:
Der seit 4. Januar 2004 auf dem Mars befindliche Mars Exploration Rover hat zwischen dem 6. und 9. November 2007 (Sol 1.366 bis Sol 1.369) ein Panoramabild aufgenommen, das eigentlich die westliche Kante des Plateaus innerhalb des Gusev-Kraters zeigt, in dem sich der Rover zur Zeit befindet.
Bei genauer Betrachtung kann man aber im gekennzeichneten Bereich ein Gebilde erkennen, welches Assoziationen mit einer humanoiden Lebensform weckt:
Nach Beseitigung der JPEG-Artefakte zeigt das vergrößerte Bild auch nichts entscheidend Neues:
Wer die Auswertung des Bildes gerne an Hand des Rohbildes durchführen möchte, kann dies unter Benutzung des Original-Ausschnittes tun.
Uns fällt jedenfalls spontan eine Assoziation ein, die bei Hans Christian Andersen eine Entlehnung macht: Die kleine Meerjungfrau.
Fazit: Die Natur wird es nicht schaffen, auf einem seit Milliarden von Jahren lebensfeindlichen Planeten ein Homunculus-artiges Wesen auf einem Stein rumsitzen zu lassen, während in unmittelbarer Nähre ein Roboter rumkrebst, die Einbildungskraft des menschlichen Geistes wohl schon. Die zahlreiche Versuche aus der Vergangenheit, dem Mars höheres Leben einzuhauchen, belegen dies vortrefflich.
Die zugehörige Nasa-Seite zeigt die Ansicht in einem jüngeren Foto besserer Qualität und entkräftet alle diesbezüglichen Missionierungsversuche.
Ufo-Bilder auf Flickr.com
Flickr führt aktuell über 45.000 Einträge für das Tag „Ufo“. Eventuell sind für den einen oder anderen interessante Bilder dabei.
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