Neues aus der Welt des Internet und der Programmiersprachen
Google macht Farbsuche bei Bildern zugänglich
Google hat nun den vor Kurzem eingeführten Parameter zur Farbsuche bei Bildern über das User-Interface und damit einer breiten Masse von Usern zugänglich gemacht. Vorerst findet sich die Farboption nur auf der englischen Seite, andere Sprachen sollen folgen.
Suche nach roten Bildern zum Suchbegriff „Südtirol“:
Suche nach grünen Bildern zum Suchbegriff „Südtirol“:
Suche nach blauen Bildern zum Suchbegriff „Südtirol“:
1. April: Google Suggest ist freigeschaltet
Beinah unbemerkt neben allerlei Aprilscherzen hat Google Deutschland gestern Google Suggest freigeschaltet und zeigt schon während des Eintippens eines Suchbegriffs eine Liste von passenden Suchwörtern samt der gerundeten Anzahl Ergebnisse an.
Die Macher von Suedtirol.info könnten sich daran ein Beispiel nehmen, drängt sich dort doch immer noch die Hauptfrage auf:
Wo ist die Suchfunktion???
Man kann nach dem Ort und der Region suchen und die Zeit einschränken, aber wie findet man alle Wellness-Hotels, wie alle Naturhotels, wie ein Skigebiet mit Kinderangebot, wo kann ich am besten Langlaufen und wer hat die schönste Rodelpiste?
Und was weiß die Seite über den Ötzi? Aktuelle führt der kürzeste Weg zum verschrumpeltsten Südtiroler über den Link „Museen und Bergwerke“ und dem dann folgenden Newsbeitrag „Ötzi aus allen Blickwinkeln“.
Andere Portale verkürzen den Weg zu bestimmten Seitenbereichen über so was Natürliches wie ein Eingabefeld mit zugehörigem Button „Suche“, auch wenn der ab und zu in Flash realisiert ist und damit auf etlichen Rechnern entweder erst über eine Nachinstallation (Firefox kommt in der Standardkonfiguration ohne Flash daher) oder im Falle etlicher mobiler Endgeräte überhaupt nicht erreichbar ist!
Es war genau das Browsen in verschachtelten Unterkategorien, welches Yahoo auf den ewigen 2. Platz nach Google verdonnert hat!
CERN – 20 Jahre World Wide Web
Vor genau 20 Jahren hat ein noch frischer Tim Berners-Lee einen Vorschlag für ein Textverteilungssystem auf IT-Basis zu Papier gebracht, welches primär dem schnellen Wissens- und Informationsaustausch für CERN-Wissenschaftler an verschiedenen Universitäten und Instituten in der ganzen Welt gedacht war. Die erste Seite (der Link zeigt eine Kopie aus dem Jahr 1992) war dementsprechend auch noch recht nüchtern und rudimentär gehalten:
Eine Kopie der ersten Internetseite aus dem Jahr 1992.
Das zugehörige Darstellungsprogramm „WorldWideWeb“ ging als erster Internet-Browser in die Geschichte ein und legte den Grundstein für das heutige Internet.
IE6: Aufstand, Sterbehilfe und Todesmarsch
Wer es leid ist, für lebende Fossilien wie den Microsoft Internet Explorer 6 ständig Workarounds zu bemühen, Zeit zu verplempern und sich tagtäglich damit herumzuärgern, selbst für einfachste CSS-Layouts wieder auf Tabellen zurückgreifen zu müssen, dem dürfte die Initiative der norwegischen Website Finn.no gefallen: IE6-Benutzer werden mit einem unübersehbaren Hinweis begrüßt, dass der verwendete Browser veraltet ist und am besten durch eine aktuelle Version ersetzt werden sollte.
Zugleich werden andere Seitenbetreiber dazu aufgerufen, es Finn.no gleichzutun und ein passendes Codeschnipsel bereit gestellt. Zahlreiche Websites sind dem Aufruf gefolgt, die laufende Kampagne hat eine überaus bezeichnenden Einleitungssatz:
This is all about the campaign to rid the WWW of the Internet Explorer 6 that has devastated web developers and held back the evolution of everything that blocks the tubes for far too long. This can not go on any longer! This can not go on any longer! Off with its head! Off with its head!
Sogar Microsoft selber will aus der ganze Sache sauber rauskommen.
Jedenfalls sind die Skandinavier nicht die einzigen, die dem Dinosaurier nicht mehr das Geringste abgewinnen können.
Auf Flickr ist eine beeindruckende Liste von teilnehmenden Websites zu sehen, wann wird man darauf wohl die erste Südtiroler Internetpräsenz finden?
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