Physik

Physik mit Amelie – Folge 1: Der Marangoni-Effekt

von |17. Juni 2013|

Beim Begriff “Kirchenfenster” denken die meisten an die mit Glas ausgekleideten Öffnungen in Wänden sakraler Gebäude, welche mehr oder weniger aufwändig bemalt sind.

Neue Serie: Physik mit Amelie

von |17. Juni 2013|

Nachdem die wichtigste und reinste aller Naturwissenschaften, die Physik, hier in letzter Zeit ordentlich zu kurz gekommen ist (na gut, Astronomie, Chemie und Mathematik sind auch ganz OK), sollen an dieser Stelle mehr oder weniger komplexe physikalische Phänomene an Hand kurzer Videos demonstriert werden, für welche sich dankenswerterweise die 8-jährige Amelie zur Verfügung gestellt hat.

Unser biophiles Universum: Indiz für die Nichtexistenz Gottes?

von |19. Januar 2011|

Es wurde schon vor einiger Zeit erkannt, dass viele der Naturkonstanten ein biophiles Finetuning aufweisen und damit Leben oder gar das Entstehen eines Beobachters im Universum favorisieren.
Eine Erklärung für diesen Befund wäre etwa das rein zufällige Auftreten der physikalischen Konstanten in der aktuell vorliegenden Konfiguration.
Einen befriedigeren Ansatz liefert der Umweg über ein noch zu entdeckendes Naturgesetz, welcher die Konstanten passend konfiguriert. Ein weiteres Erklärungskonzept bringt das Multiversum mit beinahe beliebigen Einzeluniversen ins Spiel, welche dann auch in jeder denkbaren Konfiguration vorliegen. Basierend auf dem Schwachen Anthropischen Prinzip musste dann genau jenes Universum Beobachter hervorbringen, welches biophil ist.
Die vierte mögliche Erklärung führt ein übergeordnetes „Prinzip“ ins Spiel, welches die Feineinstellung der Konstanten in Bezug auf die Maximierung der Biophilie vornimmt. An dieser Stelle wird oft ein höheres, omnipotentes Wesen zitiert, das eine Optimierung der Physik des Universums für die Entstehung von Leben durchführt.

Der erste Erklärungs-Kandidat ist wohl schwer zu widerlegen oder zu beweisen, außer jemand fände starke Hinweise für die anderen Ansätze. Die Variante mit dem noch zu entdeckenden Naturgesetz steht und fällt mit der Feststellung eines passenden Kandidaten. Option drei scheint elegant, ist aber wegen der bislang unmöglichen Zugangs zu anderen Universen nicht weiter einzugrenzen. Einzig für die vierte Variante mit dem kosmischen Zensor und seinem biophilen Prinzip glaubt Don N. Page vom Department of Physics der University of Alberta ein Gegenindiz gefunden zu haben (arXiv:1101.2444v1).

In seinem Paper versucht er zu widerlegen, dass die aktuelle Konfiguration der Naturkonstanten eine Maximierung der Baryonen zur Folge hat, welche Teil von lebenden Organismen werden. Seine Argumentation: Bei einer niedrigeren Kosmologischen Konstante würde das Kondensieren von Materie erleichtert, was sich wiederum in einer optimaleren Bildung von Galaxien und anderer Strukturen niederschlägt, welche dann eventuell lebende Sub-Strukturen ausbilden.

Interessant erscheinen vor allem Pages Ausführungen am Ende seiner Arbeit:

It could be taken as negative evidence for […]

Physik-Nobelpreisträger Steven Chu wird US-Energieminister

von |17. Dezember 2008|

Mit Steven Chu will US-Präsident Obama einen Physik-Nobelpreisträger in die Regierung berufen, der seit 2004 als Direktor dem Lawrence Berkeley National Laboratory vorsteht und seit Jahren für mehr Forschung auf dem Gebiet der alternativen Energien sowie für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen eintritt, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Damit handelt Obama ganz nach seinem Motto:

Es gibt keinen Widerspruch zwischen Wirtschaftswachstum und soliden Umweltpraktiken.

Obama will durch modernen Umweltschutz und Technologien wie Solarenergie und benzinsparende Autos Millionen von Jobs schaffen und erachtet zur Überwindung der Probleme auch eine parteiübergreifende Politik als unbedingt notwendig.

In diesen Punkten gibt es klare Divergenz mit unserem obersten Landsmann Berlusconi, der auf dem Klimagipfel in Brüssel zum Thema CO2-Emissionen lapidar meinte:

Ci aspetta un compito molto difficile, oggi mi tocca fare il cattivo e così divento il più antieuropeista. … assurdo parlare di emissioni quando c’è una crisi in atto: è come uno che ha la polmonite e pensa di farsi la messa in piega.

Man verspürt wenig Lust, Derartiges ordentlich zu übersetzen, somit bemühen wir Google und haben Glück – der übersetzte Satz endet überaus passend:

Wir erwarten eine sehr schwierige Aufgabe, heute bin ich auf die Armen und somit wurde die Anti. … absurd-to-talk über Fragen, wenn es eine Krise: Es ist, als derjenige, der sich Lungenentzündung und plant, sich in die Klappe.

Legambiente nimmt es mit Ironie:

Sappiamo che Berlusconi è un esperto di messe in piega, ma quello dell’emergenza clima non è un tema da parrucchiera.

Frei übersetzt:

Wir wissen, dass Berlusconi ein Meister des Haarschnitts ist, aber der Notfall Klima ist kein Friseur-Thema.

Ehre wem Ehre gebührt: Die Sendung mit der Maus

von |15. Oktober 2008|

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) würdigt mit der unregelmäßig verliehenen Medaille für Naturwissenschaftliche Publizistik die „Sendung mit der Maus“ des WDR und lobt damit die ansprechende Erklärung von naturwissenschaftlichen und physikalischen Themen:

Diese TV-Sendung ist Generationen übergreifend und trägt in ganz hervorragender Weise dazu bei, Neugier und Begeisterung für die Naturwissenschaften bei Kindern und auch bei Erwachsenen zu wecken.