CO2

US-Windkraftwerke holen auf

von |15. Februar 2008|

Laut Welt-Windenergie-Rat (GWEC) sind in den USA im Jahr 2007 Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 5.244 MW installiert worden und damit mehr als 3-mal so viele wie im Jahr 2006. Die Windkraft erreicht somit einen Anteil von 30% an den neu installierte Anlagenkapazitäten (alle Energieformen) des letzten Jahres. Mit einem Zuwachs von 45% an Windenergie beträgt die Gesamtleistung nun 16.8 GW.

Jährlich installierte Wind-Kapazitäten nach Regionen für die Jahre 2003-2007

Extrapoliert man dieses Wachstum in die nächste Zukunft so dürften die USA bis zum Ende des Jahres 2009 Deutschland bezüglich Windenergie den Rang ablaufen.

Weltweit installierte Kapazität und Zuwachsrate für 2007

Der Zuwachs der Windenergie in China liegt nach dem von Spanien weltweit an dritter Stelle, wodurch sich die weltweite Gesamtkapazität der Windenergie Ende 2007 auf über 94 GW beläuft.

Weltweit installierte Gesamtkapazität bis Ende 2007

Solarkraftwerke in Kalifornien und Google Maps

von |11. Februar 2008|

CoolerPlanet.com realisierte ein Google-Maps-Mashup, welches die Geschichte der Installation von Solarkraftwerken in Kalifornien (The History of Solar Power Installation in California) zum Inhalt hat. Eine Heat Map gestattet die Filterung der Daten nach Jahren, als dargestellte Parameter können die Gesamtanzahl der Installationen, die Gesamtleistung, die Leistung pro Installation sowie die Reduzierung der Kohlenstoff-Emissionen in Tonnen ausgewählt werden.

Original-Zitat CoolerPlanet.com:

Wir von Cooler Planet waren gespannt, wo in Kalifornien ein explosives Wachstum von Solarkraftwerken auftritt. Anstatt der üblichen tabellarischen Daten dachten wir an eine interaktive Karte, welche in einer Heat Map die Konzentration der Solarkraft-Anlagen in Kalifornien und den Fortschritt bei der Implementierung dieser Energieform aufzeigt.

Es gibt aber auch weitere Google-Maps-Mashups mit Umwelt-Bezug:

Solarkraftwerke in San Fransisco
Google Solar Project
Interaktive historische Karte der Sonnenfinsternisse zwischen 1961 und 2039
MapEcos: Entwicklung des Umweltschutzes in den Vereinigten Staaten
UN-Atlas der sich verändernden Umwelt
Welt-Atlas: Das natürliche Zuhause
Amerikanische Städte, welche durch giftige Abfälle gefährdet sind

15 Methoden zur Reduzierung der Kohlenstoff-Emissionen

von |18. Januar 2008|

Von 1751 bis 2004 sind durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Zement-Produktion ca. 315 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in der irdischen Atmosphäre freigesetzt worden. Die Hälfte dieser Emissionen ist seit Mitte der 1970er-Jahre erfolgt. Die Emissionsrate für 2004 – 7,9 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – stellt erwartungsgemäß ein Allzeithoch dar, allein seit 2003 ist eine Steigerungsrate von 5,4% zu verzeichnen (alle Daten: Carbon Dioxide Information Analysis Center, Oak Ridge Laboratory).

Robert H. Socolow und Stephen W. Pacala vom Oak Ridge National Laboratory zeigen in einer Veröffentlichung von 2004 15 Wege auf, um die jährlichen Kohlenstoff-Emssionen mit aktuellen Technologien um eine Milliarde Tonnen zu verringern und damit dem Damokles-Schwert der extrapolierten Emissionswerte von 16 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in 50 Jahren die Schneide zu nehmen.

Richard Westall: „Das Schwert des Damokles“

Jede der im Folgenden aufgelisteten Strategien würde innerhalb der nächsten 50 Jahre eine jährliche Reduktion der Kohlenstoff-Emissionen um 1 Milliarde Tonnen bewirken:

Effizienz und Konservierung

Verbesserung der Verbrauchswerte von 2 Milliarden Autos bis 2058 um 50%.
Reduzierung der jährlichen Fahrleistung für Autos um 50%.
Erhöhung der Wirkungsgrades von Heizungen, Kühlungen, Beleuchtung und Geräten um 25%.
Erhöhung der Wirkungsgrades von Kohlekraftwerken von 40% auf 60%.

Einfang und Speicherung von Kohlenstoff
[…]

Zwei-Planeten-Treff

von |17. Januar 2008|

Ist wohl schon alt, wird aber immer besser:

Es treffen sich 2 Planeten, sagt der eine zum anderen: „Und wie geht’s denn so?“

„Ach, nicht so gut, habe gerade Homo Sapiens.“, entgegnet dieser.

Darauf der andere: „Keine Angst, das geht vorbei…“.

Glühbirne ade!

von |17. Dezember 2007|

Osram sieht für die klassische Glühbirne keine Zukunft mehr und steigt sukzessive bis 2015 aus diesem Geschäftsbereich aus. Ein eigener CO2-Ticker informiert über die potentielle Verringerung im CO2-Ausstoß durch den Einsatz von Energiesparlampen.