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Infografik: Vom höchsten Berg zum tiefsten Ozean

von |19. November 2010|

Nicht mehr ganz frisch, aber immer noch gut: Die Erde von den höchsten Bergeshöhen bis hinunter in die tiefsten Meerestiefen zum beinahe endlosen vertikalen Scrollen!

Quelle: OurAmazingPlanet.com via And the water seems inviting.

Ankündigung Freitagsalon November 2010: „Kunst und Kontext“

von |15. November 2010|

Der nächste Freitag-Salon findet am 26. November 2010, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Das Thema Kunst und Kontext ist angesagt. Marion Piffer, die Präsidentin der Stiftung Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen, hat ihr Kommen für das Novembertreffen zugesagt. Piffer ist keine Neue in der Welt der modernen Kunst. Über Jahre war sie die Leiterin der Museumsgalerie in Bozen. Letzthin arbeitete sie als freiberufliche Ausstellungskuratorin, als Lehrbeauftragte und Kunstpublizistin.

Nach der Froschgeschichte, die in aller Munde war, haben sich die Wogen um das Museum für moderne Kunst wieder geglättet. In der Zwischenzeit wurden auch der Stiftungsrat und die Direktion neu bestellt. Es hat den Anschein, dass das Geschehen in diesem Haus nunmehr zu einem normalen Ablauf gefunden hat.

Ich denke und ich hoffe, dass dieses Haus der Kunst auch in Zukunft mit zeitkritischen und gesellschaftspolitisch brisanten Werken aufhorchen lässt und tiefgreifende Diskussionen auslösen wird, wenn auch vielleicht nicht unbedingt in derselben Form, wie im Zusammenhang mit Kippenbergers gekreuzigtem Frosch. Kann das Museion diesem Anspruch gerecht werden? Wie weit kann es mithalten mit anderen Häusern in größeren Städten oder auch mit dem Mart in Rovereto? Welche Wirkung hat diese Einrichtung auf die Südtiroler Künstler? Werden sie dadurch eine Förderung erfahren? Gelingt es durch das Museion, die zeitgenössische Kunst der Südtiroler Bevölkerung näher zu bringen?

Über all das und so manches mehr werden wir Ende November diskutieren.

Wer daran teilnehmen möchte, kann sich an Konrad Stockner wenden.

Freitagsalon Brixen Oktober 2010: Ist Jazz nur Musik?

von |15. November 2010|

Von Anfang an ist aufgefallen, dass die TeilnehmerInnen sehr unbefangen in diesen Diskussionsabend über Jazz hineingegangen sind. Man war bereit und gespannt darauf, zu hören, was in einem Menschen vorgeht, der Musik macht und man war auch bereit von den eigenen musikalischen Erfahrungen und Erlebnissen zu erzählen. Diese Unbefangenheit, Neugier und Bereitschaft sich selbst mitzuteilen haben uns durch den gesamten Abend begleitet. Das Salontreffen war gekennzeichnet vom Gefühl, es geschafft zu haben, ein klein wenig in die Seele der Welt der Musik und des Jazz vorgedrungen zu sein.

Norbert Dalsass verkörpert einen Musiker, der genau diese Dimension der Musik liebt, für den das Musizieren nicht nur irgendeine Tätigkeit ist, sondern geradezu eine Lebensphilosophie bzw. ein Lebensstil. Jazz eignet sich besonders gut, Musik auf diese Weise auszukosten und zu leben. Improvisation, Lebensgefühl, Kreativität spielen eine ganz besondere Rolle in dieser Musikgattung. Auch das Zusammenspiel läuft viel direkter ab. Auch wenn die Individualität des einzelnen Musikers im Jazz sich viel besser entfalten kann, so hat doch auch gleichzeitig ein gelungenes Zusammenspiel einen ganz großen Stellenwert und stellt einen Wesenszug dieser Musikrichtung dar. Es muss aber nicht immer die absolute Harmonie zwischen den einzelnen Spielern bestehen. Unter Jazzspielern wird sicherlich nicht weniger gestritten als unter anderen Musikern (denken wir z.B. an den streitbaren Keith Jarrett). Irgendwie müssen sie aber immer zusammenfinden und zwar viel mehr und besser als in jeder anderen Musikart.

Improvisation ist ein weiteres unabkömmliches Merkmal des Jazz. Egal um welche Form es sich handelt und es gibt sehr viele verschiedene, äußerst unterschiedliche Stilformen des Jazz, Improvisation ist das verbindende Element.

Jazz ist gelebte Musik. Vielleicht ist vor allem dies der Grund, dass mit Jazz nicht so leicht volle Säle und Konzerthäuser zu haben sind und warum Jazz nicht so stark verbreitet ist. Es geht, wie bei der zeitgenössischen Musik, nicht in erster […]

Peak Oil: Die Geister die wir riefen

von |12. November 2010|

Seit Dienstag ist Peak Oil nicht mehr nur ein Thema für Ökos, Katastrophismusforscher, CO2-Faschisten und IPCC-Freimaurer. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat das Unwort „Peak Oil“ nun salonfähig gemacht und die eigene Prognose des Eintreffens für diesen ungeliebten und beinahe undenkbaren Zustand auf die Zeit nach 2020 deutlich nach unten revidiert. Gemeinsam mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird im World Energy Outlook 2010 eine Grafik gezeigt, die es in sich hat:

Peak Oil: Die historische und prognostizierte weltweite Ölproduktion bis 2035.

Man kann den krisenbedingten Einbruch der jüngsten Vergangenheit erkennen, von einer Erholung der Fördermengen kann aber keine Rede sein. Wir werden uns gerade eben mit dem ungefähren aktuellen Niveau bis 2015 durchschlagen können, wenn „noch zu entwickelnde Ölfelder“ bei der Förderung mithelfen. Spätestens ab 2015 wird es aber Einbrüche geben, wenn sich keine neuen Lagerstätten finden lassen.

Diese neue Prognose deckt sich verdächtig gut mit den Vorhersagen von 2007/2008 der Engery Watch Group, deren Empfehlungen sollte sich die IEA zu Herzen nehmen. Inzwischen gibt es „business as usual“, Verbrauch senken und brav isolieren, Elektroautos sind ja auch mobil, aber Elektroschiffe und Elektroflugzeuge? Bei Literpreisen für Treibstoff jenseits der 3 Euro entschärft sich dann auch die Verkehrsbelastung.

Google Doodle für 115 Jahre Röntgenstrahlen

von |8. November 2010|

Am späten Freitagabend des 8. November 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die in einigen Ländern nach ihm benannten Röntgenstrahlen, auch wenn er selber den Begriff X-Strahlen bevorzugt hat. Google spendiert zum Jubiläum ein eigenes animiertes Doodle, welches den inneren Aufbau des Google-Logos zeigt und so manche Details zu Tage fördert.

Für seine Entdeckung erhielt Röntgen den ersten Nobelpreis der Physik, der jemals verliehen wurde.