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Ankündigung Freitagsalon Juli 2010: Thema „Alternativ Reisen“

von |26. Juli 2010|

Der nächste Freitag-Salon findet am 30. Juli 2010, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Diesmal sollte das Thema „Alternativ Reisen“ endlich zum Zuge kommen.

In Bozen gibt es ein Reisebüro, das sich „Vai e via“ nennt. Das Büro hat sich zum Ziel gesetzt, Reisen anzubieten, bei denen die verschiedenen ökologischen, sozioökonomischen und kulturellen Aspekte und Erfordernisse in besonderer Weise berücksichtigt werden.

Wie dies gelingt und worauf es dabei ankommt, darüber wird uns Wolfgang Niederhofer berichten, der selber solche Reisen organisiert und führt.

Freitagsalon Brixen: Männer sind anders, Frauen auch nicht

von |26. Juli 2010|

Es war schon eine gewisse Spannung in der Diskussionsrunde bemerkbar. Das Thema hat relativ viele Teilnehmer, trotz Urlaubszeit , angelockt.

Das hatte wohl damit zu tun, dass es darum ging, wie Mann und Frau auf privater aber auch auf gesellschaftlicher Ebene miteinander zurechtkommen. Es scheint nicht so einfach zu sein. Sehr schnell werden scheinbar typische männliche oder weibliche Eigenschaften herangezogen und als Grund für das Scheitern zwischengeschlechtlicher Beziehungen hingestellt. Wer kann nun mit Sicherheit sagen, ob es sich effektiv so verhält, oder ob ganz andere Faktoren die Hauptrolle in dieser Angelegenheit spielen, wie z.B. unterschiedliche Charaktere, die sehr oft vorhandene, äußerst eingeschränkte Fähigkeit sich zu ändern oder anzupassen an die Bedürfnisse und Wünsche des Partners.

Karl Auer hat uns mit einem Text in die Welt der Projektionen eingeführt. Sehr oft projektiert man in einen anderen Menschen eigene Vorstellungen und Erwartungen und fällt dann aus allen Wolken, wenn man feststellen muss, dass die beim anderen doch nicht oder jedenfalls nicht so, wie vorgestellt, vorhanden sind bzw. erfüllt werden. Das Problem sind allerdings nicht die Projektionen selbst (schließlich scheinen wir so zu funktionieren, ohne Konstruktionen, die wir uns tagtäglich zurechtlegen, könnten wir sicher nicht überleben), sondern dass sie nicht als solche erkannt werden. Aus diesen Vorstellungen, die sich leider all zu oft relativ wenig decken mit jenen der Person des jeweiligen Gegenübers, können sich leicht – je nach Intensität der Beziehung – handfeste Konflikte entwickeln.

Sehr viel drehte sich die Diskussion um die Frage, ob Mann und Frau sich wirklich deswegen streiten, weil sie unterschiedlichen Geschlechts sind. Schließlich streiten sich Männer oder Frauen unter sich schon auch, wenn sie enger und über längeren Zeitraum miteinander zu tun haben. Gibt es überhaupt geschlechterspezifische Konflikte? Oder sind die Ursachen ganz generell in beziehungsimmanenten Entwicklungen zu orten?

Dabei sollen nicht geschlechtspezifische Unterschiede geleugnet werden. Es gibt sie natürlich […]

Freitagsalon heute Abend: „Männer sind anders, Frauen auch nicht“

von |25. Juni 2010|

Liebe Freunde/innen des Freitag-Salons,

zur Erinnerung: am Freitag dieser Woche, den 25.06.10, um 21.00 Uhr findet in der Hausbar des Hotel Elephant in Brixen das Junitreffen des Freitagsalons statt.

Das Thema: „Männer sind anders, Frauen auch nicht“.

Ja, wie weit sind Mann und Frau überhaupt füreinander geschaffen?

Ostbahn Kurti hat es einmal so ausgedrückt: „Miteinander können wir nimmer mehr und ohneeinander schon gar nicht.“

Wo liegt der Hund begraben: bei der Frau? beim Mann?

Oder gibt es eine naturgegebene Inkompatibilität zwischen den Geschlechtern?

Vielleicht ist alles auch gar nicht so schlimm?

Vielleicht fehlt uns nur die notwendige Lockerheit?

Es handelt sich jedenfalls um ein unerschöpfliches Thema. Ich glaube, ich habe dazu einen passenden Gast gefunden. Karl Auer wird uns durch den Abend begleiten. Er ist praktizierender Psychotherapeut in Nord- und Südtirol. Weiters arbeitet er auch in den Bereichen Coaching und Supervision.

Wir dürfen schon mal gespannt sein.

Ankündigung Freitagssalon Juni 2010: Thema „Männer“

von |22. Juni 2010|

Der nächste Freitag-Salon findet am 25. Juni 2010, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Mit dem Thema „Alternativ Reisen“ klappt es leider auch im Juni nicht. Für den Juli aber gibt es mittlerweile eine relativ sichere Zusage.

Als zweites Thema für den Juni wurde jenes über Männer ins Auge gefasst. Nachdem die Frau bereits einige Male im Zentrum unserer Salongespräche stand, sollte diesmal „der Mann“ diese Rolle einnehmen. Leider ist es bis jetzt noch nicht gelungen, einen Experten dafür zu finden. Das scheint in dieser (Urlaubs)Zeit nicht sehr leicht zu sein. Sollte wir aber noch jemanden finden, werde ich das natürlich mitteilen. Aber auch ohne Experten wird der Diskussionsabend stattfinden. Ich werde euch in diesem Fall noch das genaue Thema zumailen.

Richard moderiert den Diskussionsabend.

Freitagsalon Brixen: Dreißig Jahre Dekadenz

von |28. Mai 2010|

Eines der herausragendsten Ereignisse des Jubiläumsjahres der Gruppe Dekadenz war wohl die für diesen Anlass geplante Eigenproduktion. Es war eine Rückkehr zur ureigensten Theatergattung der Gruppe Dekadenz: das Kabarett. Dabei kam man nicht umhin, festzustellen, dass Kabarettmachen heute ganz andere Herausforderungen in sich birgt, als dies früher der Fall war. Vor dreißig Jahren war Kabarett in Südtirol etwas völlig Neues und ermöglichte entsprechende Erfolge.

Kabarett war ursprünglich ganz allgemein eine Möglichkeit, Dinge zu sagen, die man sonst nicht offen aussprechen durfte, wofür man möglicherweise sonst im Gefängnis landete. Heute hingegen kann man alles sagen, damit hat das Kabarett eine wichtige Funktion verloren und es ist schwieriger geworden, Kabarett zu machen. Von einer gewissen Krise im Kabarettgenre kann wohl gesprochen werden. Grundsätzlich ist die Gratwanderung dieser Theatergattung zwischen witzig sein, Denkanstöße geben, aber ohne Zeigefinger und Besserwisserei, nicht einfach zu meistern. Ein bisschen ist das Kabarett auch von einem elitären Image geprägt, aber das war früher wohl auch schon so.

Nun, die Gruppe Dekadenz hat jedenfalls zum Jubiläumsjahr ihr Kabarettstück erfolgreich auf die Bühne gebracht. Bei der Produktion von „Net nett“ hat man all die vorher genannten Schwierigkeiten durchgemacht. Vor allem stand zur Debatte, ob die Weltpolitik oder das lokale Geschehen zum Thema gemacht werden sollte.

Die Aufführungen waren gut besucht. Es musste allerdings teilweise festgestellt werden, dass das Publikum Gefallen am effektiv Gesagten fand und nicht an der Tatsache, dass eigentlich etwas auf die Schippe genommen wurde, weshalb man an einem gewissen Punkt auf zusätzliche Aufführungen verzichtete.

Ingrid Porzner (seit 14 Jahren künstlerische Leiterin der Gruppe Dekadenz) erzählte uns weiters Einiges über die Entstehung der Dekadenz, deren Weiterentwicklung und was es alles zu berücksichtigen gilt bei der Erstellung der jeweiligen Aufführungsprogramme.

Die Gruppe Dekadenz ist vor dreißig Jahren aus der Brixner Bühne Kulisse entstanden. Die Kulisse war schon damals eine äußerst rührige Theatergruppe, die […]