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Abstimmung für Google-Projekt 10^100 verschoben

von |27. Januar 2009|

Als Google im September 2008 zum 10-Jahresjubiläum das Projekt 10^100 (10 hoch 100, also Googol) aus der Taufe gehoben hat, wollte man am 27. Jänner 2009 die Online-Abstimmung über die eingereichten Vorschläge eröffnen.

Nun sind aber mehr als 150.000 Ideen eingeschickt worden, um die Welt zu verbessern, weshalb man sich entschließen musste, die Veröffentlichung der Finalisten auf den 17. März, also den grünen St. Patrick’s Day, zu verschieben.

Kommt Google Ocean?

von |26. Januar 2009|

Am kommenden 2. Februar will Google in der Academy of Sciences in Kalifornien die neueste Version von Google Earth vorstellen. Die brodelnden Wellen aus der Gerüchteküche schwappen hoch: Nachdem neben den Landmassen der Erde, des Mondes und des Mars auch schon vor einiger Zeit der Himmel dazugekommen ist, könnte sich Google nun auch der Ozeane unseres Heimatplaneten annehmen. Darauf deutet neben der Wahl der Location mit Aquarium auch ein jüngstes Update von Google Earth hin, welches einen detaillierteren Blick auf dem Meeresboden gestattet. Bislang scheint allerdings mit Google Ocean einzig der Name des Projektes fix zu sein…

Yes we can (blog)!

von |21. Januar 2009|

Das Internet soll in der Ära Obama verstärkt genutzt werden, wichtige Ankündigungen und Entscheidungen des Weißen Hauses werden über die Website und das Blog oder auch per E-Mail verbreitet.

Alle Präsidenten-Verordnungen und -Ankündigungen sollen künftig auf der Website nachzulesen sein, alle Gesetze ohne Notfallcharakter stehen dann 5 Tage zum Prüfen und Kommentieren bereit, bevor der Präsident diese unterzeichnet.

Astrologie: Aberglaube und Volksverblödung

von |20. Januar 2009|

Der wohl zu hart geratene Titel hat seinen Ursprung in einem Beitrag vom Radiosender Südtirol 1, der auf der heutigen Fahrt in die Arbeit unter massivem Schneetreiben dazu herhalten musste, den Stop-and-Go-Verkehr durch Brixen zu verkürzen. Nach dem Verlesen des Tageshoroskopes haben die sich auf selbstdisqualifizierende Weise doch tatsächlich getraut, das Tagesthema Nr. 1 Barack Obama und seine heutige Wahl zum 44. Präsidenten der USA mit einem persönlichen Horoskop der „Landesastrologin“ Renate Tappeiner zu garnieren.

Der Ruhm vieler Propheten beruht auf dem schlechten Gedächtnis ihrer Zuhörer.

hat schon Ignazio Silone geschrieben und in diesem Sinne wiederholen wir an dieser Stelle die 6 Tips für Profiwahrsager von Michael Kunkel auf Wahrsagercheck.de, welche „Prognosetreffer schier unvermeidlich machen“:

Nicht spektakulär aber populär: Das (Höchst-)Wahrscheinlichste voraussagen!
Wenn sich der Wahrsager nicht entscheiden kann – Teil 1: Nichts Genaues weiß man nicht!
Wenn sich der Wahrsager nicht entscheiden kann – Teil 2: Irgendetwas wird schon stimmen!
Für Geschichtenerzähler und Nachrichtenjunkies: Ich sag genau was passiert – aber nicht wann und wo!
Für Nostradamusnachfahren und andere Hobbylyriker: Irgendwer wird mich verstehen!
Die Hintertür: Was nicht passt wird passend gemacht!

Florian Freistetter hat die ganze Sparte auf Astrodictum Simplex trefflich analysiert, auch Phil Plait von Bad Astronomy wagte einen eigenen Artikel. Wer dem was Sinnvolles hinzuzufügen hat, der kann sich gerne melden.

Haufen von Haufen

von |19. Januar 2009|

Mit Wissenschaft hat das Folgende ja wenig zutun, allenfalls könnte das Ganze als Lehrstück für beidseitige Intoleranz und fehlende Verantwortung von Seiten zumindest einiger (weniger??) durchgehen. Aber ausnahmsweise sei es uns erlaubt, hier mal eine Begebenheit mit begrenztem lokalem Interesse darzustellen, die allenfalls in die Kategorie „Natur und Umwelt“ passen würde.

In den letzten Monaten hat sich in der Hochglanzbischofsstadt Brixen die „Kaspar-von-Kempter-Straße“ als Lieblingspromenade für einige (wenige??) Hundebesitzer herausgebildet, um die Vierbeiner in der frischen Luft spazieren zu führen und dabei ein unansehliches und oft auch stinkendes Häufchen zu hinterlassen. Den aktuellen Bestimmungen zum Trotz ignoriert man dabei andere Passanten, die da alltäglich in Form von Touristen, Schülern, Kindern oder Bürgern das Wegstück entlang des Eisacks beschreiten und dabei auf Schritt und Tritt acht geben müssen, um nicht eine Überraschung in Form eines stinkenden Souvenirs in die nächste Bar, Schule, Büro oder gar Bank zu bringen. Und angesichts der Tatsache, dass die Anzahl dieser Hinterlassenschaften konstant zunimmt, kann die Ganze Misere wohl nicht erst zum Schluss auf mangelnde Kontrolle und Reinigung von Seiten der Behörde zurückzuführen sein.

Folgender verzweifelte Appell eines Mitbürgers, der wohl wie viele andere vor ihm effektlos verhallen wird, kann seit Kurzem an einigen Bäumen jener Promenade bewundert werden und ist wohl nicht an all jene Hundebesitzer gerichtet, die konform mit den aktuellen Gemeindebestimmungen die Exkremente fachgerecht entsorgen und in einen der wenigen Mülleimer werfen:

Jedenfalls scheint dieses Problem auch in anderen Städten noch nicht gelöst zu sein.