Endymion

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50 Jahre sind genug: Österreich verlässt uns!

von |8. Mai 2009|

Mit „Hunting the Higgs“ ist es bei unseren nördlichen Nachbarn jetzt wohl vorerst vorbei: nach 50 Jahren will man sich nun die jährlichen 16 Millionen Euro Mitgliedsbeitrag sparen und sich vor zweifelhaften LHC-Diskussionen aller Art drücken. Wenn dann das erste schwarze Loch entsteht, wird es sich wohl als erstes Österrreich vorknöpfen…

(via Astrodicticum Simplex)

Mars, der Wüstenplanet

von |8. Mai 2009|

Nachdem wir schon vor einiger Zeit die künstlerischen Qualitäten von Mutter Natur am Beispiel Saturn vor Augen geführt haben, ist nun der Mars an der Reihe. Die NASA-Sonde Mars Reconnaissance Orbiter gibt uns mit der hochauflösenden HiRISE-Camera atemberaubende Einblicke in unseren planetaren Nachbar. Als trockener und eisiger Planet zeigt er uns alle von der Erde bekannten Dünenformen und auf Grund der Kombination einer dünnen Atmosphäre mit niedrigen Temperaturen auch noch ein paar mehr:

Dünen und andere Oberflächenstrukturen auf dem Mars (alle Bilder © NASA/JPL/University of Arizona).

Googles neue CO2-Initiative

von |6. Mai 2009|

Google will nun die Grünflächen im Google-Plex in Mountain-View/Kalifornien auf nahezu vollständig CO2-neutrale Art und Weise mähen. Anstatt lauter Mähmaschinen sollen geliehene Schafe zum Einsatz kommen, und dabei so ganz nebenbei auch die Grünflächen düngen:

Mit der richtigen Beweidung können schädliches Unkraut beseitigt sowie die Wiederherstellung einheimischer Gräsern und präventiver Brandschutz durch Verringerung brennbarer Grasflächen erzielt werden.

(Frei nach California Grazing)

Die Kosten sollen dieselben sein wie bei der herkömmlichen Rasenpflege mit dem Rasenmäher, ein Border-Collie namens Jen ist für die Herde verantwortlich.

Cassini Equinox: Natürliche Kunst auf Distanz

von |23. April 2009|

Der Artikel zur Blog-Szene in Südtirol muss revidiert werden: Zur Masse der Touristik-Blogs gesellt sich nun das Esoterik-Blog „Mein Chiron“ von Willy Lempfrecher, den eine zugehörige Google-Suche zum Thema „Südtirol Blog“, „Blog Südtirol“ oder „Blog aus Südtirol“ bislang aber noch nicht ausspuckt.

Auf der Erklärungsseite zu Chiron ist zu lesen, dass

Saturn … eine Stagnation erzeugen [kann], oder eine Sackgasse.

Wenn sich die Naturwissenschaft am Ringplaneten versucht, kann davon aber keine Rede sein, setzt man die aktuellen Bilder der Cassini-Verlängerungsmission „Cassini Equinox“ zu Grunde. Auf „The Big Picture“ sind 24 fantastische Bilder aus dem Saturnsystem zu sehen, die einfach nur atemberaubend sind.

Der Saturnmond Rhea Richtung Ringebene und Saturn.

(via Astrodicticum Simplex)

Energiemix im Jahre 2020: 47% aus erneuerbaren Energien

von |23. April 2009|

Laut deutschem Bundesverband für Erneuerbare Energie e.V. ist die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien auf globaler Skala ein massiver Wachstumsmarkt: Das Weltmarktvolumen für Erneuerbare-Energien-Kraftwerke wird sich von knapp 60 Mrd. im Jahr 2005 auf rund 275 Milliarden Euro im Jahr 2020 gut vervierfachen.

In einer aktuellen Prognose hält die Branche einen 47%-Anteil an der Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien für machbar. Ein ausgewogener Mix aus Wind, Biomasse, Wasser, Sonne und Geothermie soll bis 2020 auch zur Zeit der höchsten Stromnachfrage genügend Reserven bieten.

Konventionelle Kraftwerke sollen dieses Energieangebot noch bei Bedarf ergänzen, Brennstoffimporte und CO2-Emissionen sind entsprechend reduzierbar. Sogar der Erdgasverbrauch für die Stromerzeugung soll sich um 12% verringern.

Die für 2020 prognostizierten 595 TWh sollen zu 1% aus Kernenergie (9 TWh), zu 11% aus Erdgas (65 TWh), zu 17% aus Braunkohle (99 TWh), zu 19% aus Steinkohle (114 TWh) und zu 5% aus sonstigen Energiequellen (29 TWh) wie Abfall, Mineralöl, Speicherkraftwerken udgl. stammen. Für die verbleibenden 47% würden dann die Erneuerbaren Energien mit Geothermie, regenerativer Wasserkraft, Photovoltaik, Bioenergie, Windenergie auf See und Windenergie auf Land verantwortlich zeichnen:

Der deutsche Strommix 2020: Erneuerbare Energien sollen 47% der Versorgung sichern.