Am morgigen 15. Jänner wird Wikipedia 10 Jahre alt. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales will den Tag besonders feiern:

In nunmehr 10 Jahren sind weltweit Millionen durchaus ernsthafte und sinnvolle Beiträge für diese Online-Enzyklopädie geschrieben worden, es gibt aber auch zahlreiche Einträge mit Inhalten, die man in gewöhnlichen Enzyklopädien nicht finden würde.

Um der wissenschaftlichen Ausrichtung dieses Blog gerechnet zu werden, haben wir aus dem Kuriositätenkabinett einen Artikel über Dihydrogenmonoxid gefischt, der an dieser Stelle auszugsweise wiedergegeben werden soll:

Dihydrogen-Monoxid (DHMO) birgt unter anderem folgende Gefahren:

* Auch als ‚Hydroxylsäure‘ bekannt, ist es ein Hauptbestandteil von saurem Regen;
* Es trägt zur Bodenerosion bei;
* Es trägt zum Treibhauseffekt bei;
* Es beschleunigt Korrosion und den Ausfall elektrischer Einrichtungen;
* Übermäßige Einnahme kann zu verschiedenen unerwünschten Auswirkungen führen;
* Längerer Kontakt mit seinem festen Zustand bewirkt schwere Gewebeschäden;
* Einatmen, auch in kleinen Mengen, kann zum Tode führen;
* Sein gasförmiger Zustand kann schwere Verbrennungen hervorrufen;
* Es wurde in den Tumoren von Krebspatienten im Endstadium entdeckt;
* Für nach diesem Stoff Süchtige führt ein Entzug den sicheren Tod innerhalb von 168 Stunden herbei;
* DHMO wird in der Industrie nach wie vor benutzt, da es ein konkurrenzlos billiges Universallösungsmittel darstellt.
* Weltweit werden jedes Jahr etliche hundert – unbestritten – durch DHMO verursachte Todesfälle nachgewiesen.
* Trotzdem taucht DHMO bisher nicht auf den amtlichen Listen gefährlicher Stoffe auf.
* Bisher wurde die Einleitung ins Abwasser nicht gesetzlich verboten.
* Die Behörden sind bislang nicht bereit, die Konzentration von DHMO im Abwasser systematisch zu messen.
* Es existiert bisher keine Technologie für Kläranlagen, die diesen Stoff aus dem Abwasser entfernt.
* DHMO dient vielfach als „Trägersubstanz“ für eine unbekannte Anzahl weiterer Giftstoffe.

Ungeachtet dieser schwerwiegenden Gefahren halten Regierung und Konzerne dennoch an dem verbreiteten Einsatz fest.

Die Statistik-Daten lesen sich recht beeindruckend, hoffen wir auf viele weitere werbefreie Jahre im Dienste des Users.