130 Jahre, nachdem der US-Tüftler Thomas Alva Edison 1879 die erste langlebige Kohlefaden-Glühlampe entwickelte und damit das erste elektrische Licht für den allgemeinen Gebrauch schuf, will die EU-Kommission dieses Methusalem-Leuchtmittel schrittweise vom Markt nehmen und durch effiziente Lichtgeber wie Leuchtstoff-, Halogen- oder LED-Lampen ersetzen.
Leuchtmittel im Laufe der Zeit: Edisons Glühlampe, moderne Energiesparlampe und Lampe auf Basis von Leuchtdioden. |
Glühbirnen gelten zu Recht als massive Stromfresser: 95% der Leistung wird als Wärme abgegeben, auch wenn moderne Leuchtmittel teurer sind, so halten sie doch deutlich länger und verbauchen weniger Strom. EU-weit ließen sich 7 Milliarden Euro an Stromkosten sparen, stiegen alle Verbraucher konsequent auf moderne Sparlampen um, ganz zu schweigen von den verminderten Kohlendioxid-Emissionen, allein in Deutschland könnte der Ausstoß um jährlich etwa drei Millionen Tonnen gesenkt werden.
Glühbirnen mit mehr als 100 Watt sollen bereits von September 2009 an aus dem Handel genommen werden, Anfang 2010 folgen dann jene mit mehr als 40 Watt und zwei Jahre später auch die schwächeren „Infrarot-Schleudern“. Osram sieht schon seit Längerem für die klassische Glühbirne keine Zukunft mehr.
Unglaublich oder… Wenn man bedenkt das die meisten Menschen ihre Engeriesparlampen später in den Müll werfen ergibt das einen viel größeren Schaden als jetzt die normale Glaslampe in ihrer Lebensdauer verbraucht.
Super liebe EU
Gruß
Gerald
[…] bergen ein immenses Sparpotential in sich, für Haushalte scheint die EU endlich diesbezüglich Taten zu setzen. Auf dem entsprechenden Darksky-Symposium des Jahres 2007 in Bled (Slowenien) sind […]