Schneee und Kälte im Januar: Aus mit dem Klimawandel?
Beinah unvorstellbare Mengen an Schnee und außergewöhnliche Kälte müssen in der jüngsten Zeit öfter mal als Klimawandelkiller herhalten, Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen sind voll von mehr oder weniger zweifelhaften Berichten, sachliche Ausführungen erscheinen da wie der famose Kampf gegen Windmühlen. Das aktuelle Wettergeschehen ist jedenfalls ein gefundenes Fressen für die Klimaskeptiker, die sich von Aussagen wie
Natürlich kann man von einem kalten Januar in Deutschland und Umgebung nicht auf eine globale Entwicklung schließen, dazu ist der Zeitraum viel zu kurz und die räumliche Ausdehnung des Ereignisses „Kalter Januar“ viel zu gering.
(Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe, Meteorologe und Statistiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
oder
Die globale Erwärmung erkennt man nicht an kurzfristigen Schwankungen, sondern am Langzeit-Trend.
(Stefan Rahmstorf, Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der Universität Potsdam)
überhaupt nicht beeindrucken lassen. Jedenfalls liegen die globalen Januar-Temperaturen mit 0,3 °C über dem 20-Jahresdruchschnitt der Januar-Temperaturen für die Jahre 1979 bis 1998 voll im Tend, ein schneereicher und kalter Winter macht halt noch keine Eiszeit. Jeder kann die zugehörigen Werte selber analysieren, eine zugehörige Anleitung kann hier gefunden werden.
Auf dem Blog der KlimaLounge wird zur Erklärung der Zusammenhänge nochmals weiter ausgeholt.
Auch hierzulande sind wir vom Schnee nicht verschont geblieben, aber anstatt für die „Klimalüge“ Partei zu ergreifen und zu polemisieren, sollte man sich besser der schönen Seiten des Winters erfreuen und die weiße Pracht einfach genießen.
Winterfreuden in Südtirol (mit freundlicher Genehmigung von Herbert Vigl).
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