Österreich

Kommando retour: Österreich bleibt beim CERN

von |19. Mai 2009|

Die ganzen Proteste haben nun scheinbar doch genützt: Bundeskanzel Faymann besinnt sich wohl seiner Namensverwandschaft mit Richard Feynman, einem der großen Physiker des 20. Jahrhunderts, verweist auf die Reputation des Landes, die es weltweit zu wahren gilt und stellt sich gegen einen Austritt vom CERN.

Christian Fabjan, Direktor des Instituts für Hochenergiephysik und Professor für Teilchenphysik an der TU Wien, meint dazu:

Das ist ein großer Tag für die österreichische Wissenschaft, aber gleichzeitig auch eine Aufforderung an die österreichische Teilchenphysik, den Standort Cern noch effizienter zu nützen, effizienter nicht nur in Sachen Forschung, sondern auch Ausbildung, Technologietransfer und Rückfluss für die heimische Wirtschaft.

womit er wohl tausenden Leidensgenossen aus der Seele spricht.

(via Astrodicticum Simplex)

50 Jahre sind genug: Österreich verlässt uns!

von |8. Mai 2009|

Mit „Hunting the Higgs“ ist es bei unseren nördlichen Nachbarn jetzt wohl vorerst vorbei: nach 50 Jahren will man sich nun die jährlichen 16 Millionen Euro Mitgliedsbeitrag sparen und sich vor zweifelhaften LHC-Diskussionen aller Art drücken. Wenn dann das erste schwarze Loch entsteht, wird es sich wohl als erstes Österrreich vorknöpfen…

(via Astrodicticum Simplex)