NASA

NASA-Satellit ICESat zeigt dramatischen Eisschwund in der Arktis

von |8. Juli 2009|

Der Ice, Cloud and and Elevation Satellite, kurz ICESat der NASA zeigt den Eisverlust in der Arktis besonders dramatisch. In einer aktuellen Veröffentlichung im Journal of Geophysical Research-Oceans wird die Verdünnung der Eisdecke zwischen den Wintern der Jahre 2004 und 2008 erläutert, zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen wurde das ältere dickere Eis durch saisonales ersetzt. Die neuen Daten sind somit ein weiterer Beleg für den aktuellen raschen Wandel in den Eisdecken der Arktis.

Visualisierung der Eisdicke in der Arktis: Von 2003 bis 2008 ist eine Abnahme der Schicktdicke erkennbar (dickstes Eis: weiß, 4 bis 5 m dick, dünnstes Eis: dunkelblau, 0 bis 1 m dick).

Apollo Plus 40

von |20. Juni 2009|

Seit 18. Juni bloggt Nature News über die größte Leistung der Menschheit, gedenkt des 40-jährigen Jubiläums der bemannten Mondlandung und zeigt die Etappen der Vorbereitungen 40 Jahre zeitversetzt in einem eigenen Twitter-Account, ob das nun technische Meilensteine, politische Herausforderungen oder zugehörige Ereignisse sind, die vor 40 Jahren die Welt in Staunen versetzt haben.

(via Astrodicticum Simplex)

Mars, der Wüstenplanet

von |8. Mai 2009|

Nachdem wir schon vor einiger Zeit die künstlerischen Qualitäten von Mutter Natur am Beispiel Saturn vor Augen geführt haben, ist nun der Mars an der Reihe. Die NASA-Sonde Mars Reconnaissance Orbiter gibt uns mit der hochauflösenden HiRISE-Camera atemberaubende Einblicke in unseren planetaren Nachbar. Als trockener und eisiger Planet zeigt er uns alle von der Erde bekannten Dünenformen und auf Grund der Kombination einer dünnen Atmosphäre mit niedrigen Temperaturen auch noch ein paar mehr:

Dünen und andere Oberflächenstrukturen auf dem Mars (alle Bilder © NASA/JPL/University of Arizona).

Halloween bei Google und NASA

von |31. Oktober 2008|

Nachdem heute auf der Google-Homepage ein Feiertagslogo zum Thema Halloween zu sehen ist, zieht auch die NASA nach und verspricht, den bereits erlebten Ergebnissen beim Saturn durch die Sonde Cassini-Huygens weitere folgen zu lassen:

As we begin our new Equinox mission at Saturn, the Cassini-Huygens team sends „best witches“ for a happy, healthy and fun Halloween.
We’ve enjoyed sharing stunning images and exciting results of Cassini’s first four years at Saturn – and promise to scare up many more treats as we continue studying the eerie glow of Saturn’s rings, the spine-tingling thunder on the planet, the hair-raising jets on Enceladus, and the murky brew on Titan.

Frei übersetzt:

Da wir nun unsere Äquinoktien-Mission beim Saturn beginnen, schickt das Cassini-Huygens-Team „best witches“ für ein glückliches, gesundes und lustiges Halloween.
Wir haben es genossen, atemberaubende Bilder und spannende Cassini-Ergebnisse der ersten vier Jahre beim Saturn zu teilen und versprechen weiterhin mit Hochgenüssen zu erschrecken, ob das nun die Untersuchung des unheimlichen Scheinens des Saturn-Ringe, der Rückenmark-erschütternde Donner auf dem Planeten oder die trübe Brühe auf Titan ist, oder ob einem die Jets auf Enceladus die Haare zu Berge stehen lassen.

Phoenix stirbt!

von |30. Oktober 2008|

Einst als Mars Surveyor 2001 Lander einen Start im Jahr 2001 gebaut, wurde die Sonde wegen der Verluste von Mars Climate Orbiter und Mars Polar Lander in einem Reinraum gelagert, um dann modernisiert und 2007 zum Mars geschickt zu werden.

Nun scheint dieses Wiederauferstehen, welches bei der Namensgebung Pate gestanden hat, ein Ende zu haben: Am 28. Oktober begab sich der NASA Phoenix Mars Lander in den sogenannten Safe Mode, die konstant schlechter werdenden Wetterverhältnisse am Mars-Nordpol haben Probleme mit der Stromversorgung verursacht.

Mit Nachttemperaturen um -96 °C und Tagesspitzenwerten von -45 °C wird der Sondentechnik das Äußerste abverlangt, die ständig kürzer werdenden Tage des Herbstes auf der Nordhemisphäre des Mars liefern immer weniger Sonnenlicht, um die Sondenheizung zu betreiben. Teile der Sonde werden nun nicht mehr beheizt, um Strom zu sparen.

Nichtsdestotrotz:

It could be a matter of days, or weeks, before the daily power generated by Phoenix is less than needed to operate the spacecraft.

Zwischenzeitlich gibt auch die Fadensonde Auskunft über die rauher werdenden klimatischen Verhältnisse:

Die Phoenix Fadensonde bescheinigt einen Herbstwind von 7 bis 11 m/s (Bildquelle: NASA JPL).