Internet Explorer 6

Google und Internet Explorer 6.0: Aufstand, Sterbehilfe und Todesmarsch die 2.

von |2. Februar 2010|

Nachdem ähnliche derartige Aktionen und das allseitige Beschwören einer besseren Welt nur eine schwache Reaktion von Microsoft hervorgerufen hat, kündigt Google jetzt Schützenhilfe an und macht sogar die Google-Apps-Kunden darauf aufmerksam, dass der IE6 endlich weg gehört:

In order to continue to improve our products and deliver more sophisticated features and performance, we are harnessing some of the latest improvements in web browser technology. This includes faster JavaScript processing and new standards like HTML5. As a result, over the course of 2010, we will be phasing out support for Microsoft Internet Explorer 6.0 ​as well as other older browsers that are not supported by their own manufacturers.

Bedenkt man, dass der heutige 2. Februar in einigen christlichen Konfessionen als Tag der Reinigung gefeiert wird, könnte die ganze Aktion als Purificatio Interretis in die Geschichte eingehen…

Kipppunkt: Firefox stößt den Internet Explorer vom Thron

von |2. Dezember 2009|

Hoffentlich kommt bald Bewegung in das undurchdringliche Dickicht von schlechter Programmierung, proprietärer Erweiterungen und drückender Altlasten, welche eine ganzes Sammelsurium von Versionen des Microsoft Internet Explorer der Webgemeinde aufgezwungen hat.

Zumindest in Deutschland hat nun der Firefox 3 die Summe aller Internet Explorer in freier Wildbahn entthront und damit die Wichtigkeit von offenen Standards im Web x.0 mit x >= 2 bestätigt. Die Marktforschungsgesellschaft Fittkau & Maaß hat die aktuellen Daten der W3B-Umfrage veröffentlicht, welche eine klare Trendwende erkennen lassen:

Kipppunkte müssen nicht immer nur schlecht sein: Vielleicht dehnt sich nun der Explorer-Todesmarsch endlich auch auf die Version 7 aus…

10 coole Dinge nach dem Tod von Internet Explorer 6

von |16. April 2009|

James Edwards listet in seinem Blog-Artikel 10 coole Dinge auf, die durch den Tod von IE6 endlich möglich werden:

1. Child-Selektoren
2. 24-Bit-PNGs mit Alphakanal
3. Attribut-Selektoren auf der Basis von CSS2 oder CSS3
4. Nutzung eines weiten Bereiches aller möglichen display-Eigenschaften
5. Verwendung von min-width und max-width
6. Verzicht auf 90% aller CSS-Hacks
7. Nutzung des Abkürzungs-Elementes
8. Konsistentes Verhalten des z-index
9. Verkürzung der Entwicklungszeit und schlussendlich Zeit- bzw. Geldersparnis
10. Die Genusskomponente der Web-Entwicklung gerät wieder in den Mittelpunkt

Bleibt nur zu hoffen, dass alle diesbezüglichen Bemühungen zum IE6-Todesmarsch auch Früchte tragen…