Haus der Solidarität

Freitagsalon Brixen April 2012: Wie funktioniert das Haus der Solidarität?

von |21. Mai 2012|

Es mag ein Zufall sein, dass wir genau in jenem Monat das Haus für Solidarität als Thema hatten, als es sein zehnjähriges Jubiläum feierte. Dennoch sei gerade aus diesem Grund der Einrichtung schon einmal vorweg eine Würdigung ausgesprochen. Den Verantwortlichen gebührt viel Lob und Anerkennung, für die Ausdauer und Hartnäckigkeit, die es sicherlich braucht, um dieses Haus am Leben zu halten, das ständig ums Überleben kämpfen muss. Dies vor allem auch, weil seit einigen Jahren klar ist, dass die derzeitige Bleibe (ex-Comboni-Missionshaus) schon bald verlassen werden muss, und für die Zukunft noch kein neues Gebäude, das auch für diesen Zweck geeignet wäre, mit hundertprozentiger Sicherheit zur Verfügung steht.

In der Einführungsrunde wurden zahlreiche Fragen gestellt über die Entstehung, das Funktionieren und die Zukunft des Hauses der Solidarität. Ein zentrales Thema stellte dabei der Begriff Solidarität dar und was er konkret in dieser Einrichtung bedeutet.

Dieses wichtige Thema, wurde von den geladenen Gästen, Karl Leiter und Miriam Zenorini ganz klar in den Mittelpunkt gestellt. Sie erklärten uns ausführlich, wie in diesem Haus versucht wird, Solidarität zu leben.

Zuvor schilderten sie uns aber noch dessen Entstehungsgeschichte:

Vor mittlerweile gut zehn Jahren fand in Brixen eine Gruppe von Menschen zusammen, die sich zum Ziel setzten, eine Solidaritätseinrichtung zu schaffen. Von Anfang an war die OEW (Organisation für eine solidarische Welt) sehr stark an diesem Entwicklungsprozess beteiligt. Es sollte eine Einrichtung geschaffen werden, die nicht nur Menschen in gewissen Notlagen aufnimmt, sie sollte auch gleichzeitig mit der ehrenamtlichen Tätigkeit verschiedener Vereine im Sozial- und Umweltbereich verbunden sein. Die Ideen waren anfangs relativ vage. Es dauerte einige Zeit bis sich die Vorstellungen konkretisieren und erste Schritte gesetzt werden konnten.

Man hatte sich also mit einigen weiteren Vereinen zusammengetan und begab sich auf die Suche nach einem Haus. Es wurden sogar Inserate in Zeitungen aufgegeben mit der Nachfrage, ob jemand […]

Ankündigung Freitagsalon April 2012: „Wie funktioniert das Haus der Solidarität“

von |27. April 2012|

Der nächste Freitag-Salon findet am 27. April 2012, um 21.00 Uhr im Hotel Elephant (in der Hausbar im ersten Stock) statt.

Das Thema lautet: „Wie funktioniert das Haus der Solidarität“

Das Haus der Solidarität ist nicht gerade eine alltägliche Einrichtung, die man in jedem x-beliebigen Ort findet.

Warum ist gerade in Brixen eine solche Einrichtung entstanden? Gibt es auch in anderen Ortschaften ähnliche Angebote? Sollte das Brixner Projekt Schule machen?

Wichtig wäre aber auch, dass die Brixner das Haus der Solidarität besser kennenlernen. Wir versuchen es jedenfalls bei unserem Freitagsalon-Treffen in dieser Woche. Nur was man kennt, kann man unterstützen und Unterstützung hätte das Haus zur Zeit dringend notwendig. Wenn die Suche nämlich nach einer passenden neuen Bleibe nicht erfolgreich verläuft, schaut die Zukunft dieser Einrichtung trüb aus.

Mit all unseren Fragen, Zweifel, Unklarheiten aber möglicherweise auch Kritiken können wir uns am Freitag an Karl Leiter und Miriam Zenorini wenden, die beide im Haus der Solidarität hauptamtlich beschäftigt sind..