Google Earth

Google Earth und Maps Imagery Update: Höhere Auflösung für Südtirol

von |31. Januar 2011|

Ganz im Stile der bisherigen Aktualisierungen in den Bilddaten über Südtirol, welche Google Earth und Google Maps zu Grunde liegen, ist jüngst eine weiteres Update erfolgt, welches 2 Gebiete in Südtirol umfasst:

Von flächendeckender Hochauflösung ist noch lange nicht die Rede, zudem sind immer noch etliche Teile des Landes mit einer Mischung aus Winter- und Sommerbildern abgedeckt. Die komplette Liste der weltweit erfolgten Änderungen kann auch als kml-Datei für Google Earth herunter geladen werden.

Gebel Kamil: Junger Meteoritenkrater über Google Earth gefunden

von |22. November 2010|

Zu den 175 eindeutig nachgewiesenen Einschlagkratern auf der Erde, die vorwiegend sehr alt sind, gesellte sich jüngst ein neues Mitglied mit Namen Gebel Kamil, welches gleich 2 besondere Eigenschaften auszeichnen. Zum einen wurde es von Vincenzo de Michele bei einer gezielten Suche nach auffälligen geologischen Strukturen über Google Earth in Ägypten entdeckt von einem italienischen Forscherteam um Luigi Folco und Mario Di Martino vor Ort erforscht:

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Zum zweiten stammt der Krater mit einem Alter von ca. 5.000 Jahren der jüngsten geologischen Vergangenheit und erreichte als kompakter nickelreicher Eisenmeteorit des Typs Ataxit mit einem erheblichen Teil der kosmischen Eintrittsgeschwindigkeit von ca. 3,5 km/s die Erdoberfläche. Nur so lässt sich bei der kleinen Ausgangsgröße von ca. 1,3 m im Durchmesser die Bildung des gefundenen 45 m großen und 16 m tiefen Explosionskraters erklären:

Blick auf den Gebel-Kamil-Krater in Ägypten.

Auch wenn die ganze Geschichte nicht mehr ganz frisch ist, sollte ihr in Zeiten, wo die Google-Wogen recht hoch schlagen, besondere Bedeutung zukommen.

Astra und Co. – Peilen mit Google Earth 5.0

von |26. April 2010|

Ab und zu kommt man in die Verlegenheit, eine verstellte Satellitenantenne besser auszurichten oder beim Bekannten eine neue zu installieren, ohne mit dem technischen Rüstzeug eines professionellen Technikers aufzufahren. Dabei kann die Peilung über Google Earth ab Version 5.0 hilfreich sein.

Nehmen wir mal an, dass die Verantwortlichen des „Osservatore Romano“die Astra-Satelliten auf 19,2 ° Ost anpeilen wollen, um alle aktuellen Nachrichten unter Kontrolle zu haben. Dann würde es reichen, vom Ort der Installation ausgehend (in diesem Fall das Gebäude der Einrichtung) mit dem Lineal-Werkzeug eine Linie zu ziehen, welche in die gewünschte Richtung zeigt. In unserem Fall würde das Azimut von 170 ° östlicher Länge in Richtung südöstliche Kolonnade des ellipsenförmigen Petersplatzes zeigen:

Den zugehörigen Elevationswert von 41,2 ° kann man an der meist vorhandenen Skala der Schüsselhalterung ablesen (nach einem Praxis-Tip aus der c’t).

Google Earth Update für Südtirol

von |14. April 2009|

Google hat über das Osterwochenende für etliche Orte auf der Erde höher aufgelöste Satellitenbilder in Google Earth zu Verfügung gestellt und ein zugehöriges Quiz gestartet. Im Unterschied zu früheren Updates ist Google Maps nicht mitgezogen worden und wird wohl später folgen. Also lässt sich dieser Unterschied dazu verwenden, die Bereiche mit Aktualisierungen zu identifizieren, die aktuell bekannte Liste von Updates lässt sich aber auch um Südtirol erweitern, wie das folgende Beispiel aus Brixen zeigt:

Das Rondell in Brixen an der Pustertaler Kreuzung auf Google Maps.

Das Rondell in Brixen an der Pustertaler Kreuzung auf Google Earth.

Komischerweise ist auf der niedriger aufgelösten Google-Maps-Variante bereits das Rondell zu sehen, auf den „neuen“ Google-Earth-Bildern hingegen noch nicht?

Ins neue Google Earth eintauchen

von |3. Februar 2009|

Gestern hat Google bei der Präsentation in der California Academy of Sciences das neue Google Earth der Version 5.0 vorgestellt, welches neben Google Ocean auch die Einblendung von historischem Bildmaterial, ein Aufzeichnen von Touren in Echtzeit sowie die Ansicht des Mars in 3D erlaubt.

Die Erde mit mittelatlantischem Rücken.