Fukushima und die Strahlenbelastung: Über Bananen und andere Strahlungsquellen
Die letzten Tage nach dem Erdbeben in Japan und der Havarie im AKW Fukushima haben weltweit zahlreichen Menschen sorgenvolle Tage bereitet. Die Unklarheit ist nach wie vor groß, nur zu gerne wird Angst geschürt und Panikmache vor objektive Information gestellt.
Jörg Rings von Science Blogs hat sich schon bei Zeiten die Mühe gemacht, seriöse Quellen zu listen und weißt jüngst auf eine Infografik von xkcd hin, die an dieser Stelle nicht vorenthalten werden soll:
Das Diagramm zeigt Äquivalentdosen in Sievert (Sv), Milli-Sievert (mSv) und Mikro-Sievert (μSv), also die vom Körper aufgenommene Energiedosis durch Strahlung multipliziert mit einem Strahlungswichtungsfaktor.
Ein paar der gelisteten Werte sind im folgenden aufgeführt:
0,05 μSv
Neben jemandem schlafen.
0,09 μSv
1 Jahr lang innnerhalb 80 km um ein Atomkraftwerk leben.
0,1 μSv
1 Banane essen.
0,3 μSv
1 Jahr lang innnerhalb 80 km um ein Kohlekraftwerk leben.
1,0 μSv
Röntgen des Arms.
1,0 μSv
Einen CRT-Monitor 1 Jahr lang benutzen.
1,2 μSv
1 Jahr lang in einer Gegend mit erhöhter Untergrundstrahlung leben.
3,5 μSv
Innerhalb eines Tages aufgenommene Extra-Dosis in einer durchschnittlichen Stadt in der Nähe von Fukushima.
5,0 μSv
Zahn- oder Hand-Röntgen.
10 μSv
Pro Tag aufgenommene durchschnittliche Untergrund-Dosis.
20 μSv
[…]
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