WWF: Nachhaltige Fischerei durch Reduzierung des Beifangs
Laut eines aktuellen WWF-Berichtes (deutsche Zusammenfassung) sind mindestens 40% aller Fische und Meerestiere, die weltweit von der Fischindustrie ins Trockene gezogen werden, so genannter Beifang. Diese jährlichen rund 38,5 Millionen Tonnen Meerestiere dürfen laut WWF nicht mehr als Müll behandelt und müssen auf die Fangquoten angerechnet werden, sollen sich die weltweiten Fischbestände wieder erholen. Karoline Schacht, WWF-Fischereiexpertin, bringt es auf den Punkt:
Kein Industriezweig kann es sich leisten, auf Dauer mit einer so hohen Fehler- und Abfallquote zu wirtschaften.
Der WWF-Beifangrechner gibt eine Idee davon, welche Kollateralschäden der Fang einer bestimmten Gattung anrichtet.
Beifang bei der Garnelen-Fischerei.
Es werden wohl keine „Overlords“ in silbernen Raumschiffen kommen und uns ein korrektes Verhalten aufzwingen (Overlord Karellen zu Stormgren in „Die letzte Generation“ von Arthur C. Clarke):
Sie können sich gegenseitig töten, wenn Sie wollen, das ist eine Sache zwischen Ihnen und Ihren Gesetzen. Aber wenn Sie […] die Tiere töten, die Ihre Welt mit Ihnen teilen, sind Sie mir verantwortlich.
Daher ist folgende irdische Weissagung der Cree wohl zutreffender:
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
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