Bei der 33. Sitzung des World Heritage Committee der UNESCO sind neben 11 neuen kulturellen Denkmälern (World Heritage Cultural Site) auch 2 neue Naturdenkmäler (World Heritage Natural Site) in die Liste des Welterbes eingetragen worden: das Wattenmeer in Deutschland/Niederlande und die Dolomiten in Italien. Die offizielle Beschreibung für die Dolomiten liest sich folgendermaßen:

Die Dolomiten (Italien) bezeichnen eine Bergkette in den norditalienischen Alpen mit 18 Gipfeln, die sich teilweise über 3.000 Meter erheben und eine Gesamtfläche von 141.903 ha einnehmen. Sie verfügen über einige der schönsten Gebirgslandschaften weltweit, mit senkrechten Wänden, steilen Klippen und einer hohen Dichte von schmalen, tiefen und langen Tälern. Das über neun Bereiche verteilte Gebiet der Dolomiten zeigt eine Vielfalt von spektakulären Landschaften von internationaler geomorphologischer Bedeutung, für welche eine Vielfalt von Türmen, Zinnen und Felswänden, glazialen Landschaftsformen und Karst-Systeme kennzeichnend ist. Für die Dolomiten sind aber dynamische Prozesse mit häufigen Erdrutschen, Überschwemmungen und Lawinen ebenso charakteristisch wie deren Beispielhaftigkeit für den Erhaltungsgrad der mesozoischen Karbonat-Plattform-Systeme mit fossilen Spuren.

Der französische Geologen Déodat de Dolomieu wäre von dem Ritterschlag wohl ebenso angetan wie wir es sein dürfen.

Als Beweis für die künstlerischen Qualitäten von Mutter Natur kehren wir nun nach den Beispielen an Hand des Saturns und des Mars wieder auf die Erde zurück:

Die Dolomiten in Italien

Sellastock Marmolada Schlern von Teis Drei Zinnen Fanes Geisler von Villnöß Langkofel Rechter Leger
Markante Strukturen der Dolomiten.