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Mars Reconnaissance Orbiter fotografiert Phoenix-Landung

von |27. Mai 2008|

Eine Teleskop-Kamera im Orbit um den Planeten Mars nahm den erfolgreichen Abstieg des Mars Phoenix Landers am Sonntag Morgen auf und zeigt die Sonde hängend am 10 m im Durchmesser messenden Bremsfallschirm, die an schemenhaft erkennbaren Seilen hänge Sonde befindet sich darunter. Phoenix hat seinen Fallschirm in einer Höhe von ca. 12,6 km und bei 1,7-facher Schall-Geschwindigkeit freigesetzt.

Das Bild wurde aus einer Höhe von 310 km am Sonntag um 1.36 MESZ vom High Resolution Imaging Science Experiment (HiRISE) an Bord des Mars Reconnaissance Orbiter geschossen, die Bildauflösung beträgt 0,76 m/Pixel. Dies ist das erste Mal, dass ein Raumfahrzeug ein anderes bei der Landung auf dem Mars ablichtet.

NASA Mars Phoenix Lander erreicht Mars-Nordpol

von |26. Mai 2008|

Nach dem grandiosen Fehlschlag des Mars Polar Landers vom Dezember 1999, der den Mars-Südpol erkunden sollte, startete die NASA mit dem Mars Phoenix Lander einen neuen Anlauf und landete um 1.53 Uhr MESZ erfolgreich auf dem Nordpol des roten Planeten.

Zur Darstellung des ungefähren Landepunktes (Vastitas Borealis, 68° nödliche Breite, 234° östliche Länge) benutzen wir die seit 14. Dezember 2007 verfügbare Mars-Erweiterung der Google Maps API (Kartentyp G_MARS_ELEVATION_MAP):

[HTML1]

Die ursprünglich für die genaue Positionsbestimmung vorgesehene Mars Descent Camera (MARDI) kommt nicht zum Einsatz, weshalb dafür wohl Aufnahmen des Mars Reconnaissance Orbiter verwendet werden.

Wenig später trafen auch schon die ersten Bilder ein und bestätigen den guten Zustand der Sonde und deren Subsysteme, weshalb einer erfolgreichen Weiterführung der Mission nichts mehr im Wege stehen sollte.

Polygonale Muster in der Nähe de Landestelle.

Auf festem Boden.

Google feiert 48 Jahre Laser

von |16. Mai 2008|

Auf den Tag genau vor 48 Jahren demonstrierte Theodore Maiman an den Hughes Research Laboratories den ersten funktionierenden Laser. Google gedenkt dieses krummen Datums mit einem schwer lesbaren eigenen Logo:

Der zugehörige Link auf die passende Suchanfrage führt auf passende Ergebnisse zu „first laser“.

Seitdem haben Laser zu einer Multi-Milliarden-Dollar-Industrie geführt, die größte Verbreitung finden Laser in Geräten zur Verarbeitung optischen Speicher wie CD- und DVD-Player. Andere geläufige Anwendungen stellen Barcode-Reader, Laser-Drucker und Laser-Pointer dar.

Deutschlands ungeliebte Klimaschützer

von |13. Mai 2008|

Unter diesem Titel fand sich im Focus Nr. 20 vom 10. Mai 2008 ein Inserat des Deutschen Atomforums e. V., in welchem unter unter Berufung auf die niedrigen oder komplett inexistenten CO2-Emissionen von Atomkraftwerken eine Lanze für die Kernenergie gebrochen wird, wohl auch nicht ganz zu Unrecht. Unter Berufung auf einen nachhaltigen Energiemix wird auf den Seiten des Informationskreises Kernenergie die Unverzichtbarkeit der Kernenergie betont und die Position vertreten, dass

…die Nutzung der Kernkraft wesentlich zur Klimavorsorge beiträgt und eine wettbewerbsfähige und zuverlässige Energieversorgung gewährleistet. Damit erfüllt die Kernenergie alle Anforderungen, die an eine nachhaltige Energieversorgung gestellt werden.

In die gleiche Kerbe schlägt eine Stellenanzeige in der Frankfurter Allgemeinen Nr. 109 vom 10. Mai 2008, in welcher die Energie Baden-Württemberg AG für Nachwuchsingenieure „Kerntechnik“ wirbt.

Jedenfalls finden sie die Konzerne in guter und vor allem kompetenter Gesellschaft mit dem Klimabeauftragten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Silber-Nanopartikel: Mehr Effizienz bei der Phototsynthese

von |6. Mai 2008|

Forschern der Universität München ist es gelungen, mit Hilfe von Silber-Nanopartikeln die Effizienz von PCP-Lichtsammelkomplexen (Peridinin-Chlorophyll-Proteine) um den Faktor 18 zu steigern. Als Unterlage für die Sammelkomplexe kamen dabei kleine Silberinseln zum Einsatz, wodurch sich die Chlorophyll-Fluoreszenz deutlich erhöhen ließ.

Laut Meinung der Autoren sollte sich das Verfahren auf auf künstliche Sammelkomplexe anwenden lassen und würde so zu deutlich effektiveren Solarzellen führen (S. Mackowski et al., Nano Lett., 8, 558 -564 (2008)).