Gegen 7.17 Uhr Ortszeit am Morgen des 30. Juni 1908 sitzt ein Mann vor einem Handelsposten in Wanawara in Sibirien. Innerhalb eines Augenblickes wurde er von einer Explosion von seinem Stuhl geschleudert, deren Zentrum 65 km entfernt in der Nähe der Steinigen Tunguska (Podkamennaja Tunguska) die Zerstörungskraft von Millionen Tonnen TNT freisetzte (verschiedene Schätzungen sprechen von 2 bis 50 Mt TNT), Fenster und Türen in Wanawara eindrückte, 60 Millionen Bäume umknickte, noch in über 500 Kilometer Entfernung als heller Feuerschein, starke Erschütterung, Druckwelle und Donnergeräusch wahrgenommen und noch im über 5.000 km entfernten Jena auf dem Straubelschen Vertikalseismograph als schwerste Erschütterungen registriert wurde. Nur wenige Menschen in der Region wurden zu Augenzeugen eines kosmologischen Ereignisses.
Die erste wissenschaftliche Expedition in das Gebiet erfolgte erst 1921, die harten Bedingungen des Sibirischen Hinterlandes vereitelten aber ein Vordringen bis zum Einschlaggebiet. Erst 1927 erreichte eine 2. Expedition das Ziel und konnte erstmals Aufnahmen von der Region anfertigen.
Waldschäden durch das Tunguska-Ereignis (Foto aus dem Jahr 1927). |
Aber selbst heute noch kritisieren Forscher fehlendes Detailwissen um den Tunguska-Einschlag. Auf einem soeben zu Ende gegangenen Kongress in Moskau meinte der Astronom Vitali Romeiko:
Damit leisten wir laienhaften Spekulationen über die Ursache Vorschub. Ich kenne 67 Versionen, bis hin zum Absturz eines UFOs.
Ich möchte darauf hingewiesen, dass viele geophysikalische Prozesse gar nicht mit dem Zustand des Inneres der Erde zu tun haben sondern umgekehrt auf die äußere kosmische Einflusse zurück zu führen sind. Zu den besonders wichtigeren für die Menschen sind die Erdbeben und die Vulkanausbrüche.
Meine Internetseite:
http://www.cwirko.de
Jetzt möchte ich zuzufügen, dass der gleiche Mechanismus auch im Falle des Tunguska Katastrophe die Ereignisse erklären kann.
Dazu müssen wir uns vor Augen führen, dass diese Ereignis mit einem Sonnenfinsternis in Zusammenhang stand.
http://eclipse.gsfc.nasa.gov/SEgoogle/SEgoogle1901/SE1908Jun28Agoogle.html
Diese Sonnenfinsternis von 28.06.1908 würde alleine nicht ausreichen um die Untergrund der Erde so zu erhitzen, dass das Methan aus der sibirischen Morast regelrecht ausgekocht wurde. Er fand sowieso nicht in Sibirien statt, aber Diese spezifische Lage zwischen Mond Erde und Sonne war von noch einem weiteren sehr seltenen Ereignis begleitet nämlich von einer Stellung der Planeten Merkur, Venus, Erde und Uranus in einer Linie und was noch wichtiger war in einer gemeinsamen Ebene in diese Ebene hat sich auch Mond zugeschoben.
Man kann es bei diesem kleinen Simulationsprogramm sich das Ganze anschauen:
http://www.fourmilab.ch/cgi-bin/Solar
man muss nur das Datum einstellen also 28.06.1908 und Orbits auf „Gleich“ setzen dann wird es Übersichtlicher und Update drücken.
Das hat aber zu folge gehabt dass es eine extreme Verstärkung der Oszillationen der Materie gab. Zufällig war in diesem Moment ausgerechnet Sibirien auf der Linie die diese 6 Himmelskörper verbunden hat. Sofort wurde die Erde in diesem Bereich extrem erhitzt so dass Unmengen an Methan aus dem Moor austraten. Es war nur die Frage der Zeit bis sich diese Explosive Gemisch entzünden konnte.
Natürlich darf man sich die Verstärkung der Raumoszillationen nicht zu einfach vorstellen. Es ist ein komplizierter Vorgang von Interferenz der Oszillationen die von jedem Himmelskörper ausgesendet sind.
Es kommt an die Summe der Interferenzen und die war am 30.06.1908 ausgerechnet in Sibirien besonders hoch.
Und hat den Gebiet getroffen wo in dem Untergrund Unmengen an Methan in dem Permafrost aber auch in den unzähligen Tümpel in Form von Methanhydrat lagerten, der aber nahe der Erdoberfläche sehr instabil ist. Auf Grund der Jahreszeit war die Grenze des Zerfalls von Metanhydraten erreich und schon eine geringfügige Erhöhung der Temperatur konnte zu der Überschreitung führen und zu Freisetzung des Methans. Und tatsächlich hat der Moor der Tunguska so ausgeschaut als ob er zum kochen gebracht wurde. Wenn man berücksichtigt, dass 1m³ Eis ca. 164m³ Methan freisetzen kann, kann man sich auch vorstellen welche unglaublichen Mengen an Methan auf einen Schlag freigesetzt wurden.
Die Zündung erfolgte mehrere Hundert Meter über der Erdoberfläche auf Grund eines Blitzes.
Dabei kam es Tatsächlich zuerst zu einen Implosion, den aber gleich eine Druckwelle folgte. Deswegen so symmetrische Lage der geknickten Bäume.
Als spätere Folge kam es danach zu einer Serie der Erdbeben und Schweren Vulkanausbrüchen bis die Erde nach ein Paar Jahren zu thermischen Gleichgewicht zurückkehren konnte.