Betrachtet man die Temperaturdaten der letzten 160 Jahre, kann man selbst in den viel diskutierten HadCRUT3-Daten eine Erwärmung der Erde aufzeigen, die in den letzten 100 Jahren bei ca. 0,8 °C bis 0,9 °C liegt:
Die globalen Jahrestemperaturen seit 1850 (alle Daten: Climate Research Unit). |
Extrapoliert man die Daten der letzten 30 und 100 Jahre linear, erhält man die durchgehenden Kurven im Diagramm, welche bis 2100 eine globale Temperaturerhöhung von ca. 1 °C bzw. ca. 2 °C suggerieren. Blöderweise hängen die Klima-Daten aber voneinander ab, weshalb die lineare Interpolation zu ausgesprochen ungenauen Ergebnissen führt. Bereits seit einigen Jahren ist bekannt, dass die Änderungen der globalen Temperatur auf der Basis langer Zeitskalen miteinander gekoppelt sind (E. Koscielny-Bunde et al., Phys. Rev. Lett. 81A, 729 (1998), „Indication of a Universal Persistence Law Governing Atmospheric Variability“). Erst bei genügend großem zeitlichem Abstand t vergisst das Klima die Vorgeschichte, dieser Zusammenhang kann in akzeptabel guter Näherung nach folgendem Potenzgesetz mit Korrelationsexponenten γ notiert werden:
Für diese Persistenz des Klimas zeichnet in erster Linie die Kopplung Ozean-Atmosphäre verantwortlich (etwa El Niño und Southern Oscillation). Diese Vorgänge kennt man auch aus den alltäglichen Wettererfahrungen: Mit „heute wird’s so wie gestern“ liegt man gar nicht mal so schlecht. Ein warmer Tag folgt eben eher auf einen warmen vorausgehenden Tag als ein kalter. Diese Tendenz bleibt auch auf Monate und Jahre hinweg erhalten, wenn auch mit verminderter Auswirkung.
Wirken nun aber äußere Prozesse auf das System ein, werden die Abweichungen vom Mittelwert systematisch und kennzeichnen einen Trend, der ganz klar von der natürlichen Erhaltungsneigung des Klimas zu trennen ist. Sind derartige Trends der Erinnerungsfunktion des Klimas überlagert, können diese auf die Persistenz Einfluss nehmen und auf den ersten Blick anomale Verläufe der Temperatur verursachen. So etwa scheint die Erhöhung der letzten 30 Jahre aus dem Rahmen zu tanzen.
Aber könnte diese Anomalie nicht einfach nur eine stärkere Schwankung um den Mittelwert sein, die sich auf längere Sicht einfach im Rahmen der Persistenz erklären ließe?
Um diese Behauptung zu analysieren, kann man über die Untersuchung von längeren Temperaturreihen den Korrelationsexponenten für die natürliche Persistenz der globalen Temperatur abschätzen. Eine Untersuchung aus dem Jahre 2006 ergibt einen Wert für γ zwischen 0,1 und 0,4, spätestens seit dem Jahr 1990 muss die Erwärmung stark trendbehaftet sein (D. Rybski et al., Geophys. Res. Lett. 33, L06718 (2006), „Long-term persistence in climate and the detection problem“).
Im Zeitraum zwischen 1880 und 2006 sind die 13 wärmsten Jahre nach 1990 zu finden. Eine Arbeit aus dem Jahre 2008 berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas in unkorrelierten Daten auftritt, zu 10-14, ist also beliebig unwahrscheinlich (E. Zorita et al., Geophys. Res. Lett, 35, L24706 (2008), „How unusual is the recent series of warm years?“). Nur sind Klimadaten eben nicht unkorreliert, weshalb die Autoren synthetische Reihen mit variablem Gedächtnis untersuchten. Für die oben erwähnten realistischen Werte zwischen 0,1 und 0,4 für den Korrelationsexponenten ergibt sich dann eine Wahrscheinlichkeit von 10-3, dass innerhalb einer Temperaturreihe von 127 Jahren die 13 wärmsten innerhalb der letzten 17 Jahre zu finden sind. Für natürliche Fluktuationen wird es damit verdammt eng…
Mathematische Beweise gibt es nur innerhalb der Mathematik. In der Physik beweist nur das Experiment.
Für die Klimaentwicklung gilt, daß die globalen Temperaturen seit dem 19. Jahrhundert gegenüber der „Kleinen Eiszeit“ ansteigen und sich möglicherweise auf das im Hochmittelalter erreichte Niveau hinbewegen. Wenn dieser Trend anhält, können die Alpen auch mal wieder eisfrei werden.
Daß jedoch die geringfügige Erwärmung in den letzten 200 Jahren durch CO2 verursacht sei, ist physikalisch ausgeschlossen. Die Widerlegung der CO2-Hypothese durch zwei deutsche Physiker (http://www.schmanck.de/0707.1161v4.pdf) ist bisher selbst und weltweit unangefochten geblieben. Das weiß auch die Kanzlerin, die sich in einem BamS-Interview (http://www.schmanck.de/Statementco2.htm) unmißverständlich weigerte, als Naturwissenschaftlerin diese Hypothes zu bestätigen.
Dass sich physikalische Zusammenhänge schwerlich mathematisch beweisen lassen, ist so klar wie Kloßbrühe. Wenn man jetzt aber einer Temperaturreihe mit statistischen Methoden zu Leibe rückt und Wahrscheinlichkeiten für einen persistenzbedingten Verlauf ableiten kann, sollte es zumindest gelingen, einen mathematischen Indizien-Beweis zu führen, der qualitativ wie folgt lauten könnte:
Genau dies ist die Kernaussage. Beide zitierten Veröffentlichungen stellen keine Vermutungen über die Ursache der systematischen Abweichungen an, weshalb der vorliegende Artikel für „Klimatrolle“ ebenso akzeptabel sein sollte wie für „CO2-Faschisten“.
Wer profitiert von dieser Version des Klimawandels ? Die Wirtschaft, vor allem die Finanzwirtschaft, die Versicherungen, nicht zuletzt auch die Politik. Klimahysterie ist das ! Banken und Börsen freuen sich über den Handel mit Emissionsrechten. Rückversicherungen freuen sich auch, denn die gefühlte Zunahme von Unwettern treibt die Preise der Policen hoch.
Für eine dominierende Rolle des Kohlendioxids im aktuellen Klimageschehen gibt es keinen direkten Beweis. Der seit der Industriellen Revolution angeblich zugenommene Treibhauseffekt ist viel geringer, als – panikartig – behauptet wird. Die Sonne ist der Macher; sie kann z.B. „ihre Laune wieder ändern und das Klima wieder abkühlen“ (Nigel Calder). Nach Auffasung vieler Physiker ist vorstellbar, daß der Anstieg des Kohlendioxids nicht in der menschlichen Aktivität seine Ursache hat, sondern vielmehr die Folge der globalen Erwärmung ist. Falls das richtig ist – und vieles spricht dafür -, dann wäre wieder einmal bestätigt, daß unabsichtlich oder absichtlich versucht worden ist, Ursache und Wirkung zu vertauschen.
Die an der Erdoberfläche gemessene Lufttemperatur der Erdatmosphäre zeigt eine enge Korrelation mit der Variation der Intensität der Sonnenfleckentätigkeit im säkularen Gleißberg-Zyklus. (Vgl. Eigil Friis-Christensen und Knud Lassen, in: Nigel Calder, Globale Erwärmung ?, in: http://www.konservativ.de/umwelt/calder.htm ).
„Die Kirche verstand es, die Bereitschaft zur Buße zu nutzen. Ablaßzahlungen sollten helfen (wie in unserer Zeit die »Klimasteuer«).“ (Josef H. Reichholf, Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends, 2007, S. 96, in: http://www.Hubert-Brune.de/blanke_klimahysterie.html#ablasszahlungen_und_klimasteuer ). Buß-Ähnlichkeiten bei Christentum (Ablaßzahlungen) und Öko-/Klimabewegung (Öko-/Klimasteuer) !
Die Herrschenden aus Politik, Medien und Lobby vergrößern ihre Macht, ihren Einfluß durch Mißbrauch, um das Volk noch mehr ausbeuten und noch gefügiger machen zu können; sie bringen z.B. Hysterie, Angst, gesetzliche Verbote und Tabus in die Welt, hetzen Volksgruppen gegeneinander auf, zerstören dadurch jedes Vertrauen und jede Solidarität – und das alles nur, weil ihnen das Ausbeuten und Kleinmachen des Volkes wichtiger ist als das Versprechen zu Volksloyalität und Volksvertretung, das sie ja eh nicht halten (können). Politik und Glaube (Religion, Theologie) sollen ja angeblich im Westen getrennt sein, doch: was Buße und Ablaß angeht, so scheinen wir gar nicht in der Spätmoderne, sondern im Spätmittelalter zu leben und auf die Neuzeit, auf die Erlösung durch Martin Luther zu warten (z.B. auf die von Luther 1517 veröffentlichten 95 Thesen gegen den Ablaß); denn es ist ja egal, ob die Ablaßzahlungen (Zahlungen zum Ablaß von Strafen für begangene Sünden !) „moderner“ geworden sind und z.B. „Ökosteuer“, „Klimasteuer“ u.s.w. heißen. Sie sind: Ablaßzahlungen !
Übrigens gibt es eine Vergleichbarkeit von Klima und Demographie, was quasi das „Gesetz der Trägheit“ angeht: Die Auswirkungen durch den menschlichen Einfluß auf das Klima und die Auswirkungen durch den menschlichen Einfluß auf die Demographie zeigen sich – je nach Fall und in Abhängigkeit davon, wie oft, wie intensiv und wie lange schon vorher der jeweilige Einfluß war – erst Jahrzehnte bis Jahrhunderte später. In den hochindustrialisierten Ländern haben die Menschen zu wenige Kinder, leiden also am Schwund der eigenen Bevölkerung; in den Dritte-Welt-Ländern haben die Menschen zu viele Kinder, leiden an der Explosion der eigenen Bevölkerung. Die Weltbevölkerung insgesamt nimmt immer noch zu. Für eine sozial und wirtschaftlich positive Entwicklung ist es ganz dringend und unbedingt notwendig, daß die Bevölkerungen in den Dritte-Welt-Ländern die Produktion von Kindern drastisch reduzieren und die Bevölkerungen der hochindustrialisierten Länder die Produktion von Kindern erhöhen. Falls dies nicht bald geschieht, werden wir riesige soziale und wirtschaftliche Probleme bekommen. Gleiches gilt bekanntlich auch bezüglich des Klimas. Was für den von Menschen verursachten „klimatischen Wandel“ gilt, gilt also auch für den von Menschen verursachten „demographischen Wandel“. Wenn über den „demographischen Wandel“ auch so viel wie über den „klimatischischen Wandel“ in den Medien berichtet, auch so viel positive Bevölkerungspolitik wie positive Klimapolitik betrieben würde, dann würde vielleicht auch eine nachhaltrige Lösung für beide Probleme gefunden, ansonsten aber wieder nur die Negativität von Medien und Politik offenbar werden.
Vgl. http://www.Hubert-Brune.de/blanke_klimahysterie.html
Freundliche Grüße !
Hubert Brune
Mit Verlaub Herr Brune, aber wenn sich aus all den prophezeiten Horrorszenarios auch nur einige vermeiden ließen, profitiert davon die ganze Menschheit!