Asa Dotzler hat eine interessante Zusammenfassung der Browserdaten der letzten 3 Jahre erstellt und grafisch aufbereitet:
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| Die Marktanteile des Internet Explorer bis November 2008. |
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| Die Marktanteile des Mozilla Firefox bis November 2008. |
2 markante Punkte fallen auf: Das Unterschreiten der 70%-Grenze für den Internet Explorer und das Nehmen der 20%-Hürde für den Firefox.
Die Verlust an Marktanteile des Produktes aus Redmond ist größer der Zuwachs der Mozilla Foundation, was wohl auf die anderen Browser zurückzuführen ist, die ebenfalls um Marktanteile ringen.
Wenn man es sich jetzt einfach macht und die ganze Misere auf die fehlende Standardkonformität der IE-Versionen bis 7 zurückführt, könnte man geneigt sein, auf das Erscheinen der Version 8 zu warten, um dem Trend umkehren zu lassen.
Aktuell jedenfalls möchte man zumindest als Web-Designer Alan Foreman und seinem Ausspruch „IE users must DIE“ (poisonedminds.com) Recht geben und endlich auf breiter Front auf die 8. Version umsteigen:
[HTML1]
Ein direkter Vergleich der absoluten Änderungsraten (also Verlust für IE und Gewinn für FF) zeigt eine gute Korrelation bis Ende 2006, danach korrelieren zwar die Trends, alternative Browser gewinnen aber zunehmend auch Marktanteile, sodass im November 2008 gut 4% der summierten Verluste des Internet Explorer nicht auf die Kappe des Firefox gehen.
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| Um die ungleiche Skalierung der y-Achse in den beiden obigen Bildern zu berücksichtigen, sind hier die absoluten Änderungsraten der Marktanteile von Internet Explorer und Firefox in einem Diagramm aufgetragen. |
hallo,
nachdem es hier ja um wissenschaft geht, sei mir folgende kritik am autor der grafiken erlaubt: immer wieder wird mit den skalen wissentlich oder aus versehen manipuliert. im idealfall startet jede abszisse mit 0, ansonsten werden die verlaufskurven dramatischer interpretiert als sie sind. zumindest sollen in grafiken, welche verglichen werden sollen, die intervalle gleich sein, so dass ein echer vergleich möglich ist. dass die abbildungen dann manchmal etwas ungewohnt aussehen weil verläufe unweigerlich flacher wirken, mag sein, spiegelt aber die realität besser wieder.
das musste jetzt heraus, denn diese manipulation geschieht öfter als man glaubt.
mfg
armin
Hallo Armin,
Du hast Recht. Die beiden ersten Diagramme, die beide von Asa Dotzler stammen, decken auf der y-Achse einen Wertebereich von 20% bzw. 25% ab, sodass die Steigung der Kurven nicht exakt vergleichbar ist. Ich habe aber im Text darauf hingewiesen, dass die Steigungen unterschiedlich sind auch auch eine Erklärung dafür geliefert.
Jedenfalls habe ich extra für Dich ein 3. Diagramm hinzugefügt, das die absoluten Änderungen (also Verlust für IE und Gewinn für FF) in einem Diagramm darstellt, sodass man sie direkt vergleichen kann.
Endymion
[…] ist, für lebende Fossilien wie den Microsoft Internet Explorer 6 ständig Workarounds zu bemühen, Zeit zu verplempern und sich tagtäglich damit herumzuärgern, selbst für einfachste CSS-Layouts wieder auf Tabellen […]